Mineralwasser, Quellwasser, Tafelwasser, Heilwasser - in Flaschen abgefülltes Trinkwasser führt unterschiedliche Bezeichnungen.
Heilwässer stehen in der Hierarchie der Wässer ganz oben. Sie entstammen unterirdischen Wasserquellen und enthalten von Natur aus heilwirksame Mineralien und Spurenelemente. Sie können Krankheiten vorbeugen, lindern und sogar heilen. So helfen hydrogencarbonathaltige Heilwässer bei Übersäuerung des Magens und finden auch in der Urologie Anwendung gegen Entzündungen der Harnwege und zur Vorbeugung von Nierensteinen. Heilwässer sind dabei einem Arzneimittel gleichgestellt, sind aber auch außerhalb der Apotheke erhältlich.
Mineralwasser stammt aus unterirdischen Quellen, die vor Verunreinigungen geschützt sind. Nur amtlich anerkannte Wasser dürfen die Bezeichnung "Mineralwasser" tragen. Mit Sauerstoff angereichertes Mineralwasser liegt im Trend. Ob es die versprochene Vitalität bringt, ist noch nicht wissenschaftlich bewiesen. Wer einen Extra-Schuss Sauerstoff braucht, sollte kräftig einatmen - preiswerter ist das allemal.