Bewegung und die richtigen Mittel - das kann gegen Arthrose helfen, selbst wenn sie schon weit fortgeschritten ist. Und es unterstützt die Behandlung der schmerzhaften Gelenkkrankheit durch den Arzt. Was die Naturmittel sind, wie sie helfen, warum die Gelenke richtig "ernährt" werden müssen.
Gelenkschmerzen muss man als eine Volkskrankheit bezeichnen. Meist sind ältere, sehr oft aber auch junge Menschen davon betroffen. Die Beschwerden werden vielfach so stark, dass sie das Leben der Patienten vollkommen verändern und sie in ihrer Bewegungsfreiheit enorm einschränken. Es gibt viele Formen von Gelenksbeschwerden. Sie werden in der Medizin unter dem Begriff „Degenerative Gelenkserkrankungen“ – kurz DGE – zusammengefasst. Nun geben internationale Studien Anlass zur Hoffnung: Zwei hoch wirksame natürliche Substanzen können Schädigungen an Gelenken reparieren, aber auch dazu beitragen, sie zu vermeiden. Die Patienten sind zudem oft nicht mehr gezwungen, einfach nur Schmerztabletten mit erheblichen Nebenwirkungen zu schlucken.
Wenn Gelenke schmerzen und anschwellen, wie das bei Arthrosen, Arthritis oder Chondropatia-Patellae der Fall ist, hatte man lange Zeit nur eine Erklärung: Das ist ein altersbedingter Verschleiß, gegen den man nichts machen kann. Doch es gibt neben der Abnutzung noch eine zweite Ursache: ein Mangel an gelenkerhaltenden Nährstoffen. Alle Gelenke des Körpers haben eine große Aufgabe: Sie verbinden Knochen miteinander. An den jeweiligen Knochenenden sorgt eine schützende Schicht aus dichtem, elastischem Knorpelgewebe dafür, dass sich immer nur Knorpel gegen Knorpel und nie Knochen gegen Knochen bewegt. Damit aber auch hier die Reibungen so gering wie möglich gehalten und die empfindlichen Knorpel mit wertvollen Nährstoffen versorgt werden, befindet sich in den Gelenken eine zähe Flüssigkeit, die SynovialFlüssigkeit, in der Umgangssprache oft als Gelenksschmiere bezeichnet.
Bei allen Formen degenerativer Gelenkserkrankungen sind die Knorpelsubstanz und der Zustand der Gelenksflüssigkeit krankhaft verändert. In Studien wurde mehrfach nachgewiesen: Neben Abnutzung und Verletzung der Gelenke gibt es einen Mangel an den gelenkschützenden Stoffen Glucosamin und Chondroitin. Während das Glucosamin an der Bildung von gesundem Knorpelgewebe und an der Knorpelfestigkeit entscheidend beteiligt ist, so ist Chondroitin als „Wassermagnet“ an einer anderen Stelle wirksam. Chondroitin beeinflusst die Menge und Zusammensetzung der Gelenksflüssigkeit.
Gesunde Knorpel für bessere Lebensqualität. Fehlt diese Flüssigkeit oder wird sie zu dünnflüssig, dann hat das Gelenk nicht nur keinen Stoßdämpfer. Auch die Nährstoffversorgung ist unterbrochen. Die Knorpel trocknen aus, werden dünn und spröde. Eine gesunde Knorpelschicht wirkt wie ein kräftiger, stoßdämpfender Schwamm: Wird er entlastet, saugt er Nährstoffe auf, wird er belastet, gibt er die Nährstoffe in das Gelenk ab.
Warum werden durch Sport und Alter die Gelenksknorpel gebrechlicher? Studien haben ergeben: Der Körper kann nur in jungen Jahren Glucosamin und Chondroitin aus der Nahrung entnehmen. Später verliert er diese Fähigkeit fast vollkommen. Selbst in der Jugend reicht die produzierte Menge der Substanzen gerade aus, um natürliche Abbauprozesse auszugleichen – für aufwändige Reparaturarbeiten reicht es auch in diesem Alter nicht. Daher muss man bei sportlicher Belastung zusätzlich zur täglichen gesunden Nahrung die beiden Gelenknährstoffe Glucosamin und Chondroitin zuführen. Die Knorpelstruktur am gesunden Gelenk wird erheblich verbessert. Mehr noch: Es lässt sich damit sogar die Knorpelstruktur bereits geschädigter Gelenke positiv beeinflussen.
Nicht nur der Abbauprozess wird aufgehalten. Bereits bestehende Schäden können besser heilen und teilweise sogar rückgängiggemacht werden. Die Knorpel regenerieren sich wieder, füllen sich mit Flüssigkeit auf. Damit verbunden kommt es auch zu einer Schmerzlinderung, die für die Lebensqualität des Patienten so wichtig ist. Lange Zeit gab es ein Problem. Bei gleichzeitiger Aufnahme der beiden Nährstoffe kam es zu einer gegenseitigen Behinderung der Substanzen.
Nun hat man einen Weg gefunden: mit der Chrono-Depot-Technologie. Beide gelenkaktiven Stoffe Glucosamin und Chondroitin werden in einer einzigen, ganz speziellen Schichttablette vereinigt. Die Freisetzung im Körper erfolgt zeitversetzt, sodass eine optimale Verwertung im Gelenk sichergestellt ist. Das ist das Besondere an der „Gelenk-plus Chrono-Depot“-Therapie. Diese Schichttabletten gibt es in der Drogerie sowie im Drogeriemarkt. Man nimmt 4 bis 5 Tabletten am Tag, wenn man die Gelenke optimal schützen möchte. Die Nachricht von der Therapie mit den natürlichen Substanzen Glucosamin und Chondroitin ist natürlich für Millionen schmerzgeplagter Menschen gerade derzeit so wichtig, weil viele Angst vor zu langem Einnehmen von Rheumamitteln haben, die ja nachweislich negativen Einfluss auf den Magen haben.
Übrigens: Chondroitin wird aus Kuhknorpeln und Glucosamin aus den Schalen von Meerestieren gewonnen. Die Wirkung der Naturstoffe wurde erst kürzlich von der amerikanischen Verbraucherorganisation Consumers Union nach umfangreichen Tests offiziell bestätigt. Dazu liegen auch Studienergebnisse des amerikanischen Arztes Dr. Jason Theodosakis vor, über die er in seinem Buch „Die Arthrosekur – endlich ist Heilung möglich“ berichtet.
Zusätzlich zu der Zufuhr von Chondroitin und Glucosamin in einer speziellen Schichttablette sind natürlich noch einige andere Maßnahmen notwendig: Der Patient sollte sich regelmäßig bewegen und Sport treiben. Auch für Gelenke gilt der Spruch: Wer rastet, der rostet. Und jeder sollte bemüht sein, Übergewicht abzubauen. Jedes Pfund belastet die Gelenke erheblich.
Wir haben es bei der Arthrose mit einer sich ständig verschlimmernden Funktionsbehinderung der Gelenke zu tun. Die Knorpel zwischen den Gelenkteilen sind zerschlissen, zerstört oder teilweise gar nicht mehr vorhanden. Die Gelenke schmerzen, auch in der Nacht, wenn sie nicht belastet sind. Arthrose kann so schlimm werden, daß sie das Gelenk völlig zerstört. Es steht außer Frage, daß eine Arthrose ärztlich behandelt werden muß. Aber auch für diese wirkliche schwere Erkrankung gibt es altbewährte gesunde Hausmittel und Tipps. 28 Tipps bei Arthose
1. Nehmen Sie Magerquark mit einem Schuß Olivenöl, vermischen und dann eiskalt werden lassen. Den Quark auf das Gelenk auftragen, umwickeln und etwa eine halbe Stunde einwirken lassen. 2. Schmerzen kann man bekämpfen, wenn man im Rahmen einer Vitamin-Behandlung lange Zeit jeden Tag eine 1 Kapsel pflanzliches Vitamin E (Apotheke) zu 500 internationalen Einheiten einnimmt. 3. Schwimmen am Meer und warmer Sand tun den Gelenken gut. 4. Tragen Sie zweimal in der Woche Enelbin-Kaolin-Tonerde (Apotheke) etwa zwei bis drei Millimeter dick auf die schmerzende Stelle auf. 5. Versuchen Sie es mit Blutegeln (Arzt). Der Speichel dieser Tiere enthält schmerzstillende Substanzen. Sie saugen den Schmerz förmlich aus den Gelenken. 6. Reiben Sie die schmerzenden Stellen jeden Abend mit Propolis-Salbe aus dem Bienenstock ein. 7. Treiben Sie leichten Bewegungssport. Langsam laufen oder radfahren. 8. Dreimal in der Woche Meeresfisch essen. Die Omega 3-Fettsäuren von Lachs, Hering, Makrele oder Thunfisch sind sehr gute Entzündungshemmer. 9. Lassen Sie Ihre Füße überprüfen. Sehr oft sind Einlagen hilfreich. 10. Nehmen Sie Kapseln mit Hagebuttenpulver (Apotheke). 11. Trinken Sie täglich zwei bis drei Tassen Hagebutten-Tee. 12. Nehmen Sie einen Extrakt der Teufelskralle Apotheke) oder einen Tee. 13. Bauen Sie Gerichte mit Wildhirse (Braunhirse) in Ihren Speiseplan ein. 14. Strecken Sie beim Sitzen die Beine aus, das schont die Knorpel im Gelenk. 15. Bevor Sie morgens Ihre Gelenke belasten, sollten Sie diese einigemale im Bett durchbewegen. Damit gelangt die Gelenkflüssigkeit an die Knorpel, das Gelenk wird "geschmiert". 16. Das sollten Sie auch nach langen Autofahrten tun. 17. Bei schwerer Arthrose sollten Sie einen Aufzug benutzen, wann immer das möglich ist. 18. Keine Kniebeugen bei der Gymnastik. 19. Stellen Sie den Sattel Ihres Fahrrads so hoch, daß Sie gerade noch die Pedal erreichen. 20. Wenn Sie wandern wollen, dann benutzen Sie zwei Stöcke (Nordic Walking). 21. Entfernen Sie die aus einem Kohlblatt die Mittelrippe, walken Sie es mit dem Nudelholz (Flasche geht auch) bis der Saft austritt. Legen Sie durchgewalkten und saftenden Blätter auf das Gelenk, Tuch drüber, festbinden und mehrere Stunden eiinwirken lassen. 22. Drücken Sie Orangenschalen aus und reiben Sie das Öl auf die Gelenke. 23. Bei Arthrose im Sprunggelenk nehmen Sie ein Fußbad in warmem Salzwasser. 24. Wenn es steil abwärts geht oder Sie eine Treppe runter müssen: Rückwärts gehen. 25. Nehmen Sie 10 g Aloe, 5 g Myrrhe, ein halbes Gramm Safran, 10 g Sennesblätter, 10 g Naturkampfer, 10 g Rhabarberwurzel, 10 g Zitterwurzel, 10 g Manna, 10 g Theriak venezian, 5 g Eberwurzel, 10 Angelikawurzel (alles Apotheke). Die Kräuter in 40%igem Korn oder Wodka ansetzen, in eine durchsichtige Flasche füllen und 14 Tage stehen lassen. Danach in eine dunkle Flasche umfüllen und kühl aufbewahren. Die Tinktur als Umschlag bei Fingergelenksarthrose verwenden (ein Rezept des Deutschen Arthrose Forums). 26. Eine Sellerieknolle kleinschneiden, in einem Liter Wasser aufkochen, dann abseihen. Täglich zwei Tassen trinken. 27. 20 Kastanien (rotblühende Kastanie) schälen und in Würfel schneiden. Mit dem Inhalt einer Flasche Wacholderschnaps (Gin) ansetzen und in einer Flasche an einem warmen Ort zwei Wichen lang ziehen lassen. Abseihen, jeden Abend die Gelenke damit einreiben. 28. Machen Sie sich einmal in der Woche ein Schwefelmoorbad (Apotheke). danach hinlegen und ruhen.