Wirkung und Anwendung der Eberesche Abführend Harntreibend Darmträgheit Nierenleiden Wassersucht
Adventsstern
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Die Eberraute nennt man auch Stabwurz oder Stangenwurzel.
Die Eberraute erblüht zwischen August und September, sammeln kann man Eberraute von Juli bis August. Man sollte die Eberraute getrennt von anderen Kräutern trocken, am besten an einer schattigen Stelle. Danach sollte man es in dunklen Gläsern aufbewahren.
In der Naturheilkunde setzt man die Eberraute bei Verdauungsstörungen ein, es hilft bei Blähungen und gegen Darmparasiten. Zudem wirkt Eberraute schweißtreibend.
Anwendung Tee Zwei Teelöffel Eberraute auf eine Tasse kochendes Wasser, zweimal am Tag getrunken, wirkt stärkend. Bäder mit Eberraute, auch Kompressen und Umschläge, können bei Wunden und Erfrierungen helfen.
Adventsstern
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Eberraute-Artemisia-abrot
Die Silberdistel gehört zu den Pflanzen, die unter Naturschutz stehen. Man darf sie deswegen nicht selber sammeln.
Sie wächst gerne auf kalkhaltigen Böden und trägt in der Blütezeit rosa bis violette Blüten, die einen Durchmesser von bis zu 13 cm haben können. Diese Blüten verschließen sich bei feuchtem Wetter, so dass die Silberdistel auch den Namen Wetterdistel bekommen hat.
Die Silberdistel gehört zu den mehrjährigen Pflanzen. Sie erblüht von Juni bis September. Die Wurzeln kann man im September und Oktober selbst sammeln. Diese werden getrocknet und danach in verschlossenen Behältern aufbewahrt.
Schon in der Antike war die Heilwirkung der Silberdistel bekannt. Man setzte sie damals z.B. gegen Hautausschläge ein, aber auch gegen Bandwürmer und die Pest.
In der Naturheilkunde verwendete man die Silberdistel als harn- und schweißtreibendes Mittel. Zudem sollte sie bei Verdauungsstörungen, zur anregung des Appetits und als Abführmittel helfen.
Äußerlich angewandt wurde die Silberdistel u.a. bei Hautausschlägen, gegen Pilzerkrankungen, bei Ekzeme und Flechten.
Man sollte jedoch bedenken, daß die Pfahlwurzel der Silberdistel leicht giftig ist. Heutzutage wird die Silberdistel zu Heilzwecken deshalb kaum noch eingesetzt. Sollte man sie jedoch trotzdem verwenden wollen, so sei zu beachten, dass es bei einer äußerlichen Anwendung zu Allergien kommen kann.
Die Silberdistel war im Jahre 1997 die Pflanze des Jahres, wohl auch deshalb, da der Bestand immer weiter zurückgeht.
Sagen-haftes zur Silberdistel Schon im Mittelalter galt die Silberdistel als Gegengift und als Pflanze für allerlei Zauberei.
Einer Sage nach soll Karl dem Großen die Silberdistel von einem Engel als Mittel gegen die Pest empfohlen worden sein. Tatsächlich jedoch ist die Wirkung gegen die Pest eher niedrig.
Wahrscheinlich wurde die Silberdistel bereits in der Steinzeit als Gemüse verwendet.
Eine Silberdistel-Wurzel, um den Hals gehängt, hilft nach Hexenglauben gegen Hexenschuss.
Englisch Dwarf carline thistle oder Silver thistle
Verwendete Pflanzenteile Verwendet werden die Wurzeln und die Blüten
Sammelzeit Gesammelt wird im Spätherbst, aber bitte nicht selbst sammeln, da die Pflanze geschützt ist
Nebenwirkungen Kann Allergien auslösen, ist giftig, kann zu Ubelkeit, Durchfall und Erbrechen führen
Anwendungsbeispiele Als Mundspülung Gegen Zungenkrebs soll ein starker Tee aus zwei zwei Teelöffeln Silberdistelwurzeln helfen, mit dem man regelmäßig den Mund spült.
Als Umschlag Ein starker Tee aus zwei Teelöffeln Silberdistelwurzel kann bei Hauterkrankungen helfen.
Vorsicht Nehmen Sie die Silberdistel nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit ein Vorsicht bei einer gegebenen Korbblütlerallergie Die Silberdistel ist eine geschützte Pflanze. Sie darf in freier Natur nicht gesammelt werden.
Adventsstern
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Silberdistel-Carlina-acau
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Obwohl der Edelgamander heute in der einschlägigen Literatur der Phytotherapie kaum erwähnt wird, wurde er bereits im klassischen Griechenland medizinisch verwendet. Dioskurides rühmte das Kraut zur Linderung von Husten und Asthma.
In früheren Notzeiten wurden die Blätter als Schwarztee-Ersatz oder Schnupftabak-Surrogat gebraucht. Ferner dienten die getrockneten Sprossspitzen zum nikotinfreien Rauchen.
Der deutsche Kaiser Karl V. (1500 - 1558) soll sogar durch eine 60tägige Kur mit Edelgamandertee von seiner Gicht befreit worden sein.
Wirkung und Anwendung von Edelgamander Asthma Gicht Husten Langsam heilende Wunden Magenbeschwerden
Adventsstern
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Gamander-Teucrium-chamaed
(Castanea sativa) Die Edelkastanie bzw. Kastanie kennen viele aus ihrer Kindheit, nämlich davon, daß man im Herbst lustige Männchen damit basteln kann.
Man findet die Edelkastanien im Herbst auf dem Boden liegen, teilweise noch in ihrer stacheligen Hülle eingepackt. Kinder sammeln sie gerne und spielen damit. Sie sind aber nicht nur ein nettes Spielzeug für die Kinder, man kann sie auch essen, so wie die verwandte Marone. Darin enthalten ist ein hoher Anzteil von Zucker und Stärke, sie hat also einenhohen Nährwert (und viele Kalorien...). Daher kommt übrigens auch der Name Esskastanie. Man röster sie bzw. brät sie, nach Geschmack in etwas Honig oder Zucker, und gerade im Herbst werden sie so eine wunderbare Leckerei.
Die Edelkastanie hat zusammenziehende Eigenschaften, sie wird in der Pflanzenheilkunde deshalb z.B. bei Durchfall eingesetzt. Sie hat aber auch schleimlösende und entzündungshemmende Eigenschaften, was sie auch bei Husten oder einem Katarrh interessant macht. Der hohe Gerbstoffanteil der Blätter des Baumes, die man am besten im frühen Herbst, also September oder Oktober, sammelt, empfiehlt die Edelkastanie bei Beschwerden wie Keuchhusten oder Bronchitis.
Für Heilzwecke ist die Edelkastanie heutzutage aber nicht mehr allzu sehr in Gebrauch.
Geschichten und geschichtliches Früher wurde die Esskastanie aufgrund ihres hohen Nährwertes durchaus in den Speiseplan mit eingebaut.
Die Heilwirkung der Blätte war schon im Altertum bekannt.
Wirkung und Anwendung der Edelkastanie Bronchitis Durchfall Keuchhusten Rheuma
Englisch Sweet chestnut (Wird so die Edelkastanie auch als Bachblüte bezeichnet)
Verwendete Pflanzenteile Verwendung finden die eigentlichen Samen und die Blätter
Sammelzeit Gesammelt werden die Kastanien im Herbst
Anwendungsbeispiele Tee Nehmen Sie dazu fünf Gramm getrockneter Blätter, die sie mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, dann fünf Minuten ziehen lassen und schließlich absieben. Dieser Tee empfiehlt sich unter anderem bei Bronchitis oder Keuchhusten.
Jeder kennt den Efeu, der an Hauswänden hochwächst und so ganze Fassaden verziert.
In der Naturheilkunde war der Efeu bereits im Mittelalter eine sehr wichtige und auch beliebte Pflanze, spielt heute jedoch wegen seiner Giftigkeit nur noch eine geringe Rolle in der Naturmedizin. Wegen seiner Inhaltsstoffe, vor allem dem hohen Anteil an Saponinen, wird er aber immer noch bei Husten, Bronchitis und Keuchhusten verwendet. Zusätzlich hemmt der Efeu das Wachstum von Organismen, die Krankheiten erregen können.
Bei zu hoher Dosierung ist der Efeu giftig, deswegen sollte er innerlich nicht angewandt werden. Als Umschlag oder Packung kann er seine Heilwirkung jedoch voll entfalten.
Geschichtliches und Sagen um den Efeu Der Efeu war im im alten Griechenland dem Gott Baccus geweiht. Laut Sage wurde er durch eine der schnell wachsenden Efeuranken vor den Blicken der sehr rachsüchtigen Gattin des Zeus gerettet.
Der Efeu wurde in der Pflanzenheilkunde schon von Hippokrates und Dioskurides empfohlen.
Efeu wurde schon im Mittelalter gegen Hühneraugen eingesetzt. Laut Uberlieferung soll Efeu, wenn man ein Blatt davon innerhalb von von 24 Stunden zwei mal auf das Hühnerauge auflegt, das Hühnerauge vertreiben.
Wenn der Efeu erst einmal irgendwo Halt gefunden hat, so löst er sich nicht wieder so leicht von seinem Partner ab - Dieses machte ihn zu einem Symbol für die Treue und die Unsterblichkeit.
Mädchen trugen zum 1. Mai einen Efeukranz, auf daß er den Geliebten herbeigelockt werden sollte.
Eine schöne Geschichte aus Tristan und Isolde besagt, daß nach dem Tod der Beiden sie auf verschiedenen Seiten einer Kirche begraben wurden. Aus ihren Gräbern wuchs Efeu, der sich auf dem Dach der Kirche vereinigte. So waren sie auch im Tode miteinander verbunden.
Wirkung und Anwendung von Efeu Bronchitis Cellulitis -Geschwüre Gicht Hühneraugen Keuchhusten Menstruationsregelnd Rheuma Zellulitis
Verwendete Pflanzenteile Verwendet werden die Blätter (Blüten)
Inhaltsstoffe Saponine
Sammelzeit Gesammelt wird im Mai bis August
Warnung Wegen der toxischen Bestandteile der Pflanze ist von einer Selbsttherapie dringend abzuraten.
Adventsstern
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Der Ehrenpreis ist eine mehrjährige Pflanze. Der Ehrenpreis erblüht von Juni bis August. Das Kraut kann man ebenfalls von Juni bis August sammeln.
In der Naturheilkunde setzt man den Ehrenpreis zur Appetitanregung ein, bei Verdauungsbeschwerden und bei Husten. Fertigen Sie dazu einen Tee aus einem TL Ehrenpreis und einer Tasse heißem Wasser an. Trinken Sie davon zwei Tassen am Tag.
Frischer Saft des Ehrenpreis kann den Stoffwechsel verbessern und soll gegen Rheuma und hilft bei Nierenerkrankungen.
Äußerlich angewendet hilft der Ehrenpreis bei Rheuma und allerlei Hautkrankheiten.
Wo findet man Ehrenpreis: Heideland, Waldränder, lichte Wälder
Adventsstern
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Bachehrenpreis-Veronica-b
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Die Eibe ist ein immergrüner Nadelbaum, der nur sehr langsam wächst und sehr alt werden kann. Man kennt Exemplare, die über 2000 Jahre alt sind.
Die Eibe bevorzugt schattige Plätze, vielleicht liegt es auch daran, daß man früher einen Zusammenhang mit der Unterwelt und dem Jenseits mit der Eibe herstellte.
Die Eibe trägt im Herbst rote Früchte, die schon von weitem leuchten. Und gerade diese Früchte, genauer gesagt der Fruchtfleisch-Samenmantel, sind das Einzige an der Eibe, das ungiftig ist.
Ansonsten ist die Eibe eine sehr giftige Pflanze, die man heutzutage in reiner Form in der Naturheilkunde nicht mehr anwendet. Inzwischen weiß man jedoch auch, daß Wirkstoffe der Eibe z.B. bei Krebs eine positive Wirkung besitzen.
In homöopathischer Potenz, d.h. stark verdünnt, verwendet man die Eibe z.B. gegen Rheuma, bei Lebererkrankungen, Herzerkrankungen, Ausschlägen der Haut und bei Gicht an. In der Homöopathie nennt man die Eibe übrigens Taxus baccata.
Sagen-haftes zur Eibe Aufgrund ihres hohen Alters und ihrer Giftigkeit war die Eibe natürlich schon immer Ursprung von Sagen und Geschichten. So wurde die Eibe z.B. in vielen Kulturen als heilig angesehen.
Natürlich wurde ihr auch so allerlei Zauberwirkung nachgesagt, zum Beispiel, daß sie böse Geister vertreibe oder Toten-Geister heraufbeschwören könne. Und schließlich fertigte man auch Zauberstäbe aus dem Holz der Eibe. Und leider, leider, leider, wurde die Eibe aufgrund ihrer Giftigkeit besonders im Mittelalter immer wieder als Mordgift eingesetzt.
Übrigens wurde lange Zeit das Holz der Eibe wegen seiner festen Elastizität auch für Bögen, Pfeile und Armbrüste verwendet. Im England des Mittelalters wurden deshalb ganze Landstriche abgeholzt und für Waffen geopfert.
Der Bestand an Eiben ist inzwischen auch bei uns so weit zurückgegangen, daß die Eibe und Naturschutz steht. Wahrscheinlich war auch deshalb die Eibe der Baum des Jahres 1994.
Auch Dioscurides beschrieb schon die Giftigkeit der Eibe, u.a. daß man schon davon sterben könne, wenn man unter einer Eibe schlief.
Plinius warnte davor, aus Eibenholzgefäßen zu trinken.
Eibensaft wurde von den Kelten als Pfeilgift eingesetzt.
Wirkt abführend Abführmittel Bei Blasenleiden Ist Herzstärkend Wirkt menstruationsfördernd Ist wurmtreibend Bei Krebs Bei Ovarialkarzinom Bei Husten Als Insektenbekämpfungsmittel Bei Katarrhen Bei Krätze Wirkt krebshemmend Bei Mammakarzinom Bei Skorbut Bei Wurmerkrankungen bzw. –befall Wirkt zellteilungshemmend
Zugehörige Pflanzenfamilie Die Eibe gehört zu Familie der Eibengewächse (Taxaceae)
Auf Englisch Common Yew, Yew
Verwendete Pflanzenteile Früher wurden alle Pflanzenteile verwendet, heutzutage wegen der Giftigkeit bitte keine Selbstmedimendikation!
Inhaltsstoffe U.a. Vitamin C, Taxine A, B und C, Diterpene, Taxication u.a.
Sammelzeit der Früchte Die Früchte kann man ab September sammeln
Anwendungsbeispiele der Eibe ...entfallen aufgrund der hohen Giftigkeit. Bitte nicht selbst anwenden!
Vorsicht Sehr giftig! Bitte bewahren Sie Ihre Kindern vor dem Kontakt mit dem Saft oder den Nadeln der Eibe.
Bitte verzehren Sie auch nicht demonstrationsweise die ungiftigen Früchte der Eibe, es könnte der Eindruck entstehen, daß die Eibe generell ungiftig ist!
Alle Teile der Eibe, mit Ausnahme des roten Samenmantels, sind sehr giftig. in der Eibe enthalten sind alkaloidähnliche Substanzen und blausäureartige Verbindungen.
Eine medizinische Behandlung sollte bereits nach dem Verzehr von drei bis fünf Nadeln oder dem Zerbeißen einiger weniger Samenkerne dringend erfolgen.
Typische Vergiftungserscheinungen sind Übelkeit Erbrechen Bauchschmerzen Schwindel Zittern Bewusstseinstörungen In größeren Mengen führt der Verzehr zu tödlichen Herzrhythmusstörungen.
Knuddelbärchen
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Der ursprünglich in Südeuropa heimische Eibisch gehört zu den mehrjährigen Pflanzen. Er wird bis zu zwei Meter groß. Aus seinen Wurzeln erwachsen im Frühling rundliche Blätter. Erst danach bildet sich der Stengel der Pflanze. Auch am Stengel wachsen später Blätter, die samtige Härchen zeigen.
Die Blütezeit des Eibisch reicht von Juni bis in den August. Aus diesen Blüten erwachsen später kastenartige Früchte.
Wenn Sie die Wurzeln selbst sammeln möchten, so empfiehlt sich das im frühen Frühjahr bzw. im Herbst nach der Blüte. Die Sammelzeit für die Blüten ist dann, wenn die Blüten gerade frisch erblüht sind.
Die Blätter des Eibisch sammelt man erst dann, wenn die Blütezeit vorüber ist. Denn dann ist der Schleimgehalt am höchsten.
Der Eibisch ist ein Abkömmling der Familie der Malvengewächse. Wie die Malve auch findet man ihn oftmals in Gärten.
Einer der wichtigsten Inhaltsstoffe ist der Schleim, den der Eibisch in großer Menge bildet. Deswegen sollte man den Eibisch übrigens auch nicht kochen, sondern immer kalt ansetzen. Die Schleimstoffe würden sonst verloren gehen. Diese Schleimstoffe haben eine lindernde Wirkung auf die Schleimhäute, haben deshalb eine hervorragende Wirkung bei Atmungwegserkrankungen, bei Rachenkatarrhen, Husten, Heiserkeit, Halsschmerzen und Magen- und Darmschleimhautentzündungen oder Verdauungsbeschwerden bzw. Erkrankungen der Verdauungswege.
Zudem hilft der Eibisch auf bei allerlei Hautproblemen, etwa Hautreizungen oder zur Wundbehandlung. Man setzt ihn dann als Umschlag oder als Badezusatz ein.
Seine Heilwirkung war übrigens schon in der Antike bekannt.
Verwendete Pflanzenteile Man verwendet in der Naturheilkunde die Blätter, Blüten und Wurzeln
Sammelzeit Man sammelt die Wurzel von September bis November oder im frühen Frühjahr
Anwendungsbeispiele für den Eibisch
Man kann den Eibisch aufgrund seiner Schleimstoffe immer da verwenden, wo eine schützende Eigenschaft gewünscht wird. Beispiele dafür wären Erkrankungen der Atemwege, Hautreizungen oder gereizte Verdauungsorgane.
Einen Eibisch-Tee... ...stellen Sie her, indem Sie einen Kaltauszug mit Eibisch herstellen. Nehmen Sie dazu drei Teelöffel kleingeschnittener Eibisch-Wurzeln, die Sie in eine Tasse kaltes Wasser geben. Dann acht Stunden stehen lassen. Danach absieben und lauwarm erwärmen.
Man kann einen Eibisch-Tee auch aus Blüten und Blättern herstellen, ebenfalls kalt angesetzt. Dafür reichen dann zwei Teelöffel für eine Tasse.
Einen Eibisch-Tee kann man übrigens auch als Gurgelmittel oder als Mundspülung verwenden, z.B. wenn man eine Entzündung im Rachenraum hat.
Äußerlich angewandt als Umschlag, Badezusatz oder für eine Waschung eignet sich der Eibisch bei Hauterkrankungen, etwa bei Ekzemen oder auch bei Brandwunden.
Der Eibisch in der Küche Eibischwurzel ist sehr nahrhaft, schmeckt aber nicht besonders intensiv. Die Blätter und Blüten kann man für einen Salat verwenden.
Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um den Eibisch Halsentzündungs-Gurgelmittel mit Eibisch 2 Teelöffel Eibischwurzel (zerkleinert) oder Eibischblätter Man übergießt den Eibisch mit 1 Tasse kaltem Wasser, läßt über Nacht stehen und siebt ab.
Adventsstern
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Von der Eiche verwendet man in der Naturheilkunde nur die Rinde. Diese sammelt man im Frühling, genauer im März und im April. Am besten verwendet man die Rinde von jungen Bäumen, wo man die Rinde vom Stamm und den jungen Zweigen schält. Danach trocknet man die Rinde sonnig oder in Zugluft.
In der Naturheilkunde nützt man die Eichenrinde innerlich als Tee z.B. gegen Durchfall und Magen- und Darmkatarrhen. Dazu bereitet man einen Tee aus einem TL der Rinde auf eine Tasse Wasser. Davon sollte man dreimal am Tag eine Tasse trinken.
Äußerlich angewendet als Badezusatz hilft die Rinde der Eiche u.a. gegen Erfrierungen, Verbrennungen, Hämorrhoiden und Pilzbefall. Aber auch bei Fußschweiß kann ein Absud helfen.
Die in der Eichenrinde enthaltenen Gerbstoffe können die oberen Haut- und Schleimhautschicht anregen, das Eindringen von Krankheitserregern zu verhindern.
Eichenrinde gegen entzündete Haut Aufgrund des hohen Gerbstoffgehaltes setzte man die Rinde zum gerben von Leder ein. Inzischen verwendet man keine Eichenrinde mehr, man verwendet chemische Mittel. In der Pflanzenheilkunde jedoch hilft die Eiche immer noch der Haut, etwa bei entzündlichen Hauterkrankungen, bei Schleimhautentzündungen im Mundbereich, aber auch z.B. bei Durchfall, wenn die Darmwand gereizt ist.
Man löst im Frühling die Rinde von jungen Zweigen ab, da bei älteren Zweigen der enthaltene Gerbstoff zum Großteil in andere, nicht gerbende Stoffe umgewandelt wurden.
Diese Gerbstoffe haben eine zusammenziehende Wirkung. Sie dichten deshalb offene und/oder entzündete Hautbereiche ab und lindern einen bestehenden Juckreiz. Wenn man unter Durchfall leidet, können Gerbstoffe verhindern, daß zu viel Wasser ins Darminnere strömt. Trinken Sie hierzu einen Tee aus einem Gramm Eichenrinde, die sie mit 250 ml kaltem Wasser ansetzen, dann kurz aufgekochen lassen und 5 Minuten ziehen lassen, dann absieben. Trinken Sie dreimal am Tag eine Tasse des Tees, jeweils eine halbe Stunde vor den Hauptmahlzeiten.
Für Umschläge oder Spülungen verwenden Sie 20 Gramm Eichenrinde, die Sie zusammen mit einem Liter Wasser auf die gleiche Art und Weise herstellen.
Sagen-haftes zur Eiche Einmal vor alten Zeiten waren die Ochsenhalter gar so schlimm und ausgelassen. Sie fluchten, schalten, sangen schlechte Lieder und übten allerlei böse Streiche zum Ärger der übrigen Leute. Das beobachtete einstmals der Teufel bei einem Rundgang auf der Erde und bekam Lust, die Ochsenhalter allesamt zu holen. Gott jedoch sprach zum Bösen: „So lange Blätter an den Bäumen hangen, darfst du nicht nach den Ochsenhaltern gelangen." Der Teufel denkt sich: „Kommt nur der Spätherbst, dann mach ich meine Ernte." Der Spätherbst kam, die Blätter fangen an zu fallen und fallen ab bis auf die der Eichen, besonders der Wintereiche. Der Böse wartet noch eine Weile, die Schneeflocken kommen schon heran, die Ochsenhalter haben sich bereits in gute Ruhe begeben, aber die Eichenblätter wollen noch immer nicht herabfallen. Endlich springt der Böse voll Wut auf die Eichbäume hinauf und will das Laub mit den Zähnen herunterreißen. Er zerriß dabei wohl die Blätter, aber sie fielen dennoch nicht herab. Daher esehen die Blätter der Eichen wie von Zähnen zerbissen aus. Auf diese Art wurden die Eichen die Schutzbäume der Viehhirten. Quelle: Sagenreise ins Pielachtal, Sagen, Erzählungen, Geschichten - aus dem reichen Sagenschatz des Pater Willibald Leeb.
Wirkung und Anwendung von Eiche Augenlidentzündungen Durchfall Ekzeme Fußschweiss Frostbeulen Hämorrhoiden Magen- und Darmschleimhautentzündungen Zahnfleischbluten
Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um die Eiche Gurgelwasser und Spülung mit Eichenrinde Gurgelwässern und Spülungen mit Eichenrinde helfen bei Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenbereich. Nehmen Sie dazu zwei Eßlöffel Eichenrinde und drei Tassen Wasser, kochen Sie dies auf. Nach fünf Minuten absieben. Sie können mehrmals täglich mit der aufgewärmten Abkochung gurgeln. Umschläge mit dieser Abkochung werden mehrmals täglich auf die betroffenen Hautstellen gelegt.
Zahnfleischentzündung Gurgeln Sie stündlich mit Eichenrindentee. 2 Teelöffel Eichenrinde mit 1 Tasse Wasser 15 Minuten lang köcheln lassen, absieben und damit den Mund ausspülen. Die Wirkstoffe der Eichenrinde sind entzündungshemmend.
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Der Blaue Eisenhut ist eine der giftigsten (wenn nicht DIE giftigste) Pflanzen, die bei uns wachsen. Deshalb sollte man ihn nicht eigenständig einsetzen, sondern, wenn überhaupt, in Fertigpräparaten oder als homöopathisches Mittel.
Der Blaue Eisenhut gehört zur Familie der Hanhnenfußgewächse und besticht durch seine helmartigen, dunkelblauen bis violetten Blüten. Er kommt überwiegend in höheren Lagen oder in Gebirgen vor, man findet ihn in Amerika, Asien und Europa. Bevorzugt wächst er an feuchten, schattigen Plätzen, auf stickstoffreichen Böden oder an den Ufern von Bächen. Zudem wird er bei uns als Zierpflanze angebaut.
Für medizinische Zwecke wird der Wurzelstock und die zu Beginn der Blütezeit eingesammelten Pflanzenteile verwendet.
Der Blaue Eisenhut enthält viele sehr giftige Alkaloide, die das Herz, die Muskeln und das Nervensystem schädigen können. Wegen seiner Giftigkeit wird er in der Naturheilkunde gar nicht eingesetzt, dafür jedoch als homöopathisches Mittel. In geringsten Dosen wirkt der Eisenhut schmerzlindernd, so daß er zum Beispiel bei rheumatischen Schmerzen, bei Gicht oder bei Nervenschmerzen eingesetzt werden kann. Besonders bei einer schwer zu beeinflussenden Trigeminusneuralgie hilft der Blaue Eisenhut.
Typische Vergiftungserscheinungen, die nach dem Genuss des blauen Eisenhut auftreten, sind ein Kribbeln im Mund, ein Brennen im Mund, brennen in den Fingern und Zehen. Zudem kann es zu Schweißausbrüchen kommen oder zu frieren, später treten dann Symptome wie Durchfall, Ubelkeit, ein vermehrter Harnfluss und eine Schmerzunempfindlichkeit auf. In solchen Fällen sollte man unbedingt den Arzt rufen!
In der Homöopathie, wo man den blauen Eisenhut auch Aconitum nennt, verwendet man Wirkstoffe aus der blühenden Pflanze. Hier setzt man den blauen Eisenhut bei Erkältungen, Fieber, Infektionskrankheiten und bei Angst ein.
Sammelzeit Gar nicht! Eisenhut steht unter Naturschutz und ist zudem sehr(!) giftig!
Vorsicht Der Eisenhut ist sehr(!) giftig und steht zudem unter Naturschutz. Alleine das Sammeln des blauen Eisenhutes ist verboten, schon der Hautkontakt mit der Pflanze kann bei Kindern lebensgefährlich werden.
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Die Pflanze findet man ursprünglich im europäischen Norden, also z.B. in Island, Grönland oder Nordengland. Jedoch auch in östlichen Gebieten, z.B. am Baikalsee und Transsilvanien, wächst die Angelika.
Man findet die Angelika an Gräben und Ufern, auf feuchten Wiesen, in flachen Mooren oder in Gebüschen. Zudem hat sie eine Vorliebe für Erlenwälder. Auch in verwilderten Hausgärten ist sie vereinzelt anzutreffen. Die Angelika gehört zur Familie der Doldenblütler.
Es besteht eine Verwechslungsgefahr mit dem tödlich giftigen Wasserschierling, deshalb sollte man die Pflanze sehr gut kennen, bevor man sie sammelt. Der echte Engelwurz kommt bei uns nur vereinzelt vor. Er ist wegen seinen großen Dolden von Bienen umschwärmt. Noch heute wird in nördlichen Ländern Engelwurz als Gemüse gegessen.
Der Engelwurz wurde lange Zeit von der Schulmedizin unterschätzt: In ihm enthalten sind unter anderem Gerbstoff und Vitamin B 12, die in unserem Körper Glückshormone freisetzen. Dies kann bei leichten depressiven Verstimmungen helfen.
Angelika selbst sammeln Man gräbt die Wurzeln von mindestens zweijährigen Pflanzen aus, wäscht sie gründlich, spaltet sie der Länge nach und läßt sie in einem warmen Raum trocknen. Bewahren Sie die getrocknete Wurzel dann gut abgeschlossen auf, da Insekten anscheinend besonders darauf stehen...
Geschichten und geschichtliches zur Angelika Man sagt, die Angelika blüht am 29. September, dem Tag des Erzengels Michael. Dieser Engel soll einem Mönch in einem Traum gezeigt haben, daß man mit Angelika die Pest heilen kann.
Früher verwendete man die Angelika für allerlei Zauber, zum Beispiel einen Verjüngungstrank. Sie wurde aber auch vielerorts als Heilmittel angewendet. Auch gegen Alkoholsüchtig, dem Rauchen oder gar der Tollwut wurde sie eingesetzt.
Eltern gaben Ihren erwachsenen Kinder ein Pulver aus Angelika in den Wein, so daß "die tobende Lust der jungen Menschen" gemäßigt wurde...
Die Angelika gehört zu all jenen, die am 11. Juli geboren wurden. Sie steht für Inspiration und leichte Schwermut. Sie gehört zudem zur Sonne und zum Sternzeichen Löwe.
Der Angelika schrieb man magische Kräfte zu. So soll sie z.B. vor Hexerei schützen, weil keine ehrbare Hexe Angelika anwendete. Während der Pest wurde den Menschen geraten, Angelika zu kauen, damit sie sich nicht ansteckten.
Der Duft von Angelika soll, der Sage nach, inspirieren und neue Gedanken und Lösungen zeigen.
Paracelsus lobte ihren Saft als "höchste Arznei" gegen innere Infektionen.
Wirkung und Anwendung von Angelika Abwehrsteigernd Appetitlosigkeit Blähungen Depressionen Erkältungskrankheiten Erschöpfungszustände Klimakterium Kraftspendend Kreislauf stabilisierend Leberschwäche Magenkrämpfe Magenschwäche Menstruationsbeschwerden Nerv. Verdauungsbeschwerden Rheuma Stimuliert den Uterus Stress Verstopfung Magenmittel Blähungstreibend Appetitanregend Verdauungsfördernd Magenleiden Fieber Lungen- und Rippenfellentzündung Typhus Schweißtreibend Schleimlösend
Sekundär Asthma Migräne Schwindel Müdigkeit
Verwendete Pflanzenteile Verwendet werden die Wurzeln
Familie Angelika gehört zur Familie der Doldengewächse (Apiaceae; Umbelliferae)
Sammelzeit Man sammelt im frühen Frühjahr oder im Spätherbst
Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um die Angelika Die Angelika wird als Tee eingenommen oder als Tinktur verwendet. Nehmen Sie für einen Tee einen halben Teelöffel der Wurzel auf eine Tasse Wasser. Setzen Sie den Tee kalt an. Zur Einnahme des Tees kochen Sie ihn dann kurz auf und lassen ihn 5 Minuten ziehen. Trinken Sie davon täglich bis zu zwei Tassen.
Abführender Tee Angelikawurzel 10 g Enzianwurzel 10 g Rhabarber 20 g Süßholz 20 g Zubereitung und Gebrauch: 1 Eßlöffel der Mischung auf 1 Tasse kochendes Wasser, ziehen lassen; morgens 2 Tassen im Abstand von 15 Minuten nüchtern trinken.
Angelikahautöl 1/2 Liter Olivenöl mit 5% Essenz mischen.
Angelikalikör 60 gr Angelikasamen 8 gr Samen des Fenchels 8 gr Samen des Anis 6 gr Samen des Korianders Geben Sie dazu einen Liter Branntwein. Dies lassen Sie 8 Tage lang ziehen und geben dann ein halbes Kilo Zucker, gelöst in einen Liter Wasser, dazu. Dieser Likör hilft gegen Blähungen und regt die Verdauung an.
Pfarrer Kneipp empfahl die Angelika als wundschließendes Mittel und zusammenziehendes Mittel bei kleinen Geschwüren.
Sonstiges Der Sage nach wurde die Angelika dem Menschen von einem Engel gezeigt, was sich auch im Namen niederschlug - Engelwurz.
Vorsicht Bei zu hoher Dosierung können Nervenlähmungen auftreten. Nicht einsetzen bei Magen- und Darmgeschwüren, da die Angelika die Produktion von Säure anregt. Lange Sonnenbäder und intensive UV-Bestrahlung sollten vermieden werden, während man Angelika anwendet. Es können Hautentzündungen auftreten.
Adventsstern
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Hier wird der gelbe Enzian beschrieben, der von altersher in der Naturheilkunde eine bedeutendere Stellung als der blaue Enzian hat. Vor noch gar nicht langer Zeit war der gelbe Enzian den Bauern in den Alpen ein lästiges Unkraut, das man auszurotten versuchte. Inzwischen ist die Pflanze so stark zurückgegangen, daß sie unter Naturschutz steht.
Der gelbe Enzian kommt ursprünglich aus den Karpaten. Der gelbe Enzian wird ca. einen Meter hoch und hat einen kahlen, aufrechten Stengel.
Seine Blütezeit ist von Juni bis August, die Wurzeln kann man im März sowie im Oktober und November sammeln und danach reinigen und trocknen.
Der Enzian ist ausgesprochen bitter, er wird daher z.B. zur Anregung der Magensaftbildung eingesetzt.
Man verwendet in der Naturheilkunde nur die Wurzel des gelben Enzian, die sehr viel Bitterstoffe enthält. Alle anderen Inhaltsstoffe sind nur von geringer Bedeutung, zum Beispiel der Gehalt an Gerbstoffen. Dies macht den gelben Enzian hervorragend geeignet bei der Verwendung als Magentonikum, da eine unerwünschte Reizwirkung entfällt. Aber auch Appetitlosigkeit, Blähungen, Magenschwäche und mangelnde Gallesekretion kann mit Enzian behandelt werden.
Im Altertum wurden mit dem Enzian auch Wurmerkrankungen behandelt, diese Wirkung ist aber nicht belegt und wird heute kaum mehr angewendet.
Wissenschaftlich erwiesen ist, daß Enzian Magenbeschwerden lindert. Er sollte aber dann nicht genommen werden, wenn Magen- und Darmgeschwüre vorhanden sind.
Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um den Enzian Tee Ein Teelöffel der zerschnittenen Wurzel und mit 250 ml. kochendem Wasser übergießen. Fünf Minuten ziehen lassen und danach absieben. Vor dem Essen trinken. Dieser Tee hilft die Verdauung in Gang zu bringen.
Enzian-Tee bei Magenleiden, Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen Einen Teelöffel Enzianwurzel mit 250 ml Wasser kalt ansetzen, etwa fünf Stunden stehen lassen, danach absieben. Den Tee eine halbe Stunde dem Essen langsam trinken.
Vorsicht Bei manchen Menschen löst Enzian Kopfschmerzen aus.
Bitte NICHT selbst sammeln, da die Pflanze vom Aussterben bedroht ist!
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Sommerzeit - Erdbeerzeit! Sie ist wohl die Königin der Beeren bei uns. Dieser fruchtige, süße oder sauere Geschmack der ersten Erdbeere im Sommer ist für jeden ein Genuß. Man kann daraus leckere Marmelade herstellen, Kuchen backen, in Joghurt mischen oder auch Milchshakes herstellen. Und sicherlich gibt es noch mehr Anwendungsgebiete für die Erdbeere.
Angestachelt durch warme Sonnenstrahlen, läuft die Produktion von Farbstoffen, Zuckern, Fruchtsäuren sowie hunderten Aromastoffen auf Hochtouren. Prall, rot und glänzend verführen sie zum Reinbeißen und offenbaren dabei ihr genial komponiertes Aroma. Apropos Geschmack: Es lohnt sich unbedingt, auf die hiesigen Freilanderdbeeren zu warten. Sie sind kein Vergleich zu den schon im Februar angebotenen Exemplaren aus südlichen Ländern, die oft hart, blass und wässrig wirken.
Erdbeeren versüßten den Menschen vielleicht schon in der Steinzeit, spätestens aber in der Antike den Alltag. Im Mittelalter wurden sie großflächig angebaut, und auch unsere heutige Gartenerdbeere, botanisch Fragaria ananassa genannt, gibt es schon lange: Sie entstand um 1750 durch Kreuzungen verschiedener Wildformen. Ubrigens sind Erdbeeren gar keine Beeren, sondern sogenannte Sammelnussfrüchte. Beim roten Teil handelt es sich nur um eine Scheinfrucht, während die kleinen harten Pünktchen auf den Erdbeeren die eigentlichen Früchte bilden. Doch wie auch immer: Solange sie Saison haben, können die roten Knaller gerne eine Hauptrolle spielen. Morgens im Müsli, mittags im Eis, nachmittags im Kuchen und zwischendurch als Rote Grütze.
Denn Erdbeeren schmecken nicht nur köstlich, sondern vereinen Schlankmacher und Nährstoffquelle in einem. Ein 250-Gramm-Schälchen enthält gerade 100 Kalorien. Und obwohl Erdbeeren zu 90 Prozent aus Wasser bestehen, bringen sie mehr Vitamin C mit als Orangen oder Zitronen.
Bemerkenswert ist außerdem der Gehalt an Folsäure, die vor allem während der Schwangerschaft für eine ungestörte Entwicklung des Ungeborenen sorgt. Auch wartet keine andere heimische Frucht mit so viel Mangan auf, einem Mineralstoff, der sich unter anderem an der Knochen- und Blutbildung beteiligt. Ihre sekundären Pflanzenstoffe gelten ebenfalls als gesund, da sie krebsvorbeugende und antibakterielle Effekte besitzen. Selbst die Blätter lassen sich verwerten und werden für Teeaufgüsse bei Magen-Darm-Störungen, vor allem bei Durchfall, verwendet. Beim Einkaufen sollte man nur durch und durch rote Erdbeeren nehmen, denn nach dem Pflücken reifen sie nicht mehr nach. Erdbeeren reagieren druckempfindlich, zeigen sich anfällig für Schimmelpilze und verderben schnell. So weit lässt man es am besten gar nicht erst kommen. Idealerweise wandern sie frisch gepflückt von der Hand in den Mund. Darüber hinaus gibt es 1001 Möglichkeiten, Erdbeeren zu verarbeiten.
Unschlagbar sind sie klassisch mit etwas Zucker bestreut und einem Klecks Sahne. Man kann sie aber auch pürieren und als Milch- oder Buttermilchshake trinken. Oder in den Obstsalat schnippeln, auf einen knusprigen Mürbeteigboden schichten oder mit Joghurt, Quark oder Mascarpone verrühren. Auch in Verbindung mit ungewöhnlichen Partnern wie Aceto balsamico und Pfeffer brilliert das Erdbeeraroma. Unbedingt empfehlenswert: das Kochen von Erdbeermarmelade. Sie behält Farbe und Geschmack, wenn man sie anschließend einfriert. Wer Erdbeeren auf Vorrat püriert und in die Tiefkühltruhe steckt, kann sich im Winter ab und zu eine Portion Frühling gönnen. Am besten heiß zu einer Kugel Vanilleeis.
Aber außer dem leckeren Geschmack bringt die Erdbeere auch einiges an Heilwirkung mit:
Wirkung und Anwendung der Erdbeere Stoffwechselprobleme Adstringierend Blutreinigend Harntreibend In der Rekonvaleszenz Blasengries Blasensteine Gicht Leberprobleme Nierengriess Nierensteine Verstopfung
Verwendete Pflanzenteile Verwendet werden die Blätter, das Kraut und die Früchte
Sammelzeit Die Sammelzeit ist im Mai bis zum Juli
Wo findet man Erdbeere: Waldlichtungen, Waldwege, Wegböschungen
Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um die Erdbeere Zahnbelag Gegen Zahnbelag: Erdbeeren helfen Möchte man Zahnbelag entfernen, kann man mit der Zahnbürste kräftig in eine Erdbeere drücken und dann die Zähne putzen.
Walderdbeere gegen Arthrose Nehmen Sie dazu zwei Teelöffel der Walderdbeerblätter, die Sie mit einer Tasse heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, danach absieben. Trinken Sie am Tag drei Tassen davon.
Adventsstern
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Erdbeere-Fragaria-vesca.j
(Fumaria officinalis) Der Erdrauch ist in Europa, Asien und Nordafrika beheimatet. Dort bevorzugt er lockeren, feuchten Boden auf Äckern, Schuttplätzen, in Gärten und an Strassenrändern.
Der Erdrauch gehört zu den einjährigen und giftigen (!) Pflanzen. Der Erdrauch erblüht von Mai bis Juli, selbst sammeln kann man zur gleichen Zeit - aber denken Sie daran, daß er giftrig ist.
In der Naturheilkunde verwendete man den Erdrauch schon in der Antike als wassertreibendes Mittel, als Gallenmittel oder gegen Verstopfungen.
Heutzutage setzt man ihn gegen krampfartige Beschwerden der Gallenblase und der Gallenwege ein, zur Reinigung des Teints, gegen Ausschläge und gegen Hämorrhoiden.
Geschichten und geschichtliches um den Erdrauch Wenn man den Erdrauch von weitem sieht, denkt man, es steigt Rauch aus dem Erdboden hervor. Auch der lateinische Name wird von Rauch abgeleitet.