Das Abbisskraut gehört zur Familie der Skabiosen. Ähnlich wie die Arnika hat sie feine Wurzeln an ihrem Stengel, der ein wenig so aussieht, als wäre er abgebissen wurden. Daher auch der Name "Abbiss"-Kraut. Einer Sage nach soll der Teufel dies getan haben.
Auch die Blätter des Abbisskraut ähneln der Arnika, es kommt daher oft zu Verwechslungen bei Kräuter-Sammlern.
Am bis zu 35 cm hohen Stengel, der fast kahl ist, sitzen fein gekerbte Wurzelblätter. Die blaue Blüte hat eine halbrunde kugelform und kommt von August bis November zum Vorschein. Das Abbisskraut ist also eine der wenigen Kräuter, das bis in den späten herbst hinein erblüht.
Bevorzugte Standorte sind Moore, feuchte Wiesen, Waldgebiete. Das Verbreitungsgebiet des Abbisskraut ist ganz Europa.
Sammelzeit des Abbisskraut In der Pflanzenheilkunde verwendet man die Wurzeln, die man Herbst sammeln kann, und das blühende Kraut, das man am besten im September sammelt.
Anwendung in der Kräuterheilkunde Traditionsgemäß verwendet man das Abbisskraut als Tee gegen Fieber, oder als Auflage oder Tinktur bei Entzündungen, Quetschungen oder um Schmerzen zu stillen.
Volksamen St. Peterkraut, Abbisskabiosenkraut, Teufelsabbisswurzel, Abbisswurzel, Anbisskraut
Wirkung und Anwendung des Abbisskraut Entzündungen Fieber Flechten Kropf Leberverhärtung Lungenleiden Quetschungen Schmerzen
Die Moschus-Malve ist eine mehrjährige Malvenart, die die Wärme liebt und deswegen nördlich des Mittelmeeres kaum zu finden ist.
Die Heimat der Pflanze ist wahrscheinlich das tropische Afrika und Asien. Man kultiviert die Moschusmalve aber auch in zahlreichen tropischen und subtropischen Gebieten der Erde.
Die Pflanze wird 20 bis 80 Zentimeter hoch, hat einen aufrechten Stängel und fiedrige, rundliche Blätter. Zwischen Juli und September trägt sie weiße, über rosa bis hellrote Blüten. Diese Blüten werden bis zu 6 cm groß und duften stark nach Moschus. Aus den Blüten entwachsen bis zum Herbst nußartige Samen.
Sie wächst bevorzugt auf trockenen, kalkarmen Böden.
Moschus-Malve löst den Schleim und hemmt Entzündungen, wird deshalb bei Husten eingesetzt.
Volksnamen Moschus-Malve
Wirkung und Anwendung der Moschus-Malve Abführmittel Adstringierend Altersflecke Angina Darmentzündungen Entzündungshemmend Erweichend Frauenleiden Halsentzündungen Harntreibend Husten Hustenstillend Magenentzündungen Milchsekretion anregend Reizmildernd Schleimlösend Wunden Wundheilend Zur Stärkung Bei Appetitlosigkeit Zur Förderung der Verdauung Bei Magen-und Darmerkrankungen Kopfschmerzen Schlangenbisse Gegen Mundgeruch
Äußerlich anzuwenden bei Gliederschmerzen Krämpfe Schlechter Durchblutung
Ätherisches Öl Bei Depressionen
Außerdem zur Aromatisierung von Tabak, und natürlich macht sich die Parfümindustrie diesen Duft zu eigen, um wunderbare Düfte herzustellen. Und nicht zuletzt als Aphrodisiakum, da der Duft einen gewissen Lockreiz hat.
Verwendete Pflanzenteile Verwendet wird das blühende Kraut, die jungen Triebe, die Samen und die Wurzel.
Inhaltsstoffe In der Pflanze enthalten sind Anthocyanglykoside, Ätherische Öle, Chlorogensäure, Gerbsäure, Gerbstoffe, Kaffeesäure, Malvin, Polyphenole, Schleimstoffe
Sammelzeit Die jungen Triebe sammelt man im Frühling bis in den Sommer Das blühende Kraut und die Blüten sammelt man im Sommer Die Samen und die Wurzeln sammelt man im Herbst
Anwendung Tee 1 Tl. des getrockneten Krautes mit 250 ml warmen Wasser übergießen, dann 5 - 8 Stunden ziehen lassen, zwischendurch immer mal umrühren, danach absieben. Nicht kochen lassen!
Dieser Tee hilft bei Husten und Magen-Darm-Reizungen, kann zum Gurgeln bei Entzündungen im Mund und Rachenraum verwendet werden.
Adventsstern
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Ein häufiges, fast weltweit verbreitetes Kraut. Die Blütenblätter sind zinnoberrot.
In der antiken Medizin war der Ackergauchheil als Mittel gegen Gemütskrankheiten und Augenleiden bekannt. Weil sich die Blüten auch tagsüber bei bewölktem Himmel oder bei nahendem Regen schließen, wird er in manchen Gegenden auch Wetterblume genannt.
Vorsicht Bei langem Gebrauch kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen.
Adventsstern
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Wo wächst das Ackerhellerkraut Auf nährstoffreiche, lockere Lehmböden, häufig auf Hackfrucht- und Getreideäckern zu finden.
Ackerhellerkraut keimt im Frühjahr. Er ist eine mehrjährige Pflanze, der nach dem Zerreiben etwas nach Lauch riecht.
Die Keimblätter sind rund-oval, 6-8 mm lang, deutlich gestielt, ganzrandig mit schwach eingezogener Spitze.
Die Laubblätter sind hellgrün, die Grundblätter verkehrt eiförmig, gestielt. Obere länglich, mit pfeilförmigem Grund, meist gebuchtet oder gezähnt, kahl.
Blütezeit Im April bis in den Juli
Sonstiges Der Name Ackerhellerkraut kommt vermutlich daher, weil die Früchte an Münzen (Heller) erinnern.
Adventsstern
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Die Familie der Schachtelhalme ist wohl eine der ältesten Pflanzenfamilien auf der Erde, man hat in Versteinerungen Exemplare gefunden, die weit mehr als 300 Millionen Jahre alt sind.
Seinen Namen bekam der Schachtelhalm übrigens daher, weil die einzelnen Teile des Hohlstammes quasi verschachtelt ineinandergesteckt sind. Das Zinnkraut vermehrt sich übrigens nicht durch Blüten, vielmehrt vermehrt es sich durch Sporen.
Bauern mögen das Zinnkraut überhaupt nicht: Die Wurzeln reichen so tief in den Boden, daß man sie nur sehr mühsam herausbekommt. Und bleibt nur ein bißchen davon über, so wächst das Zinnkraut bald wieder nach. Kein Wunder also, daß man es in der Landwirtschaft eher als Unkraut ansieht.
Zinnkraut gehört zu den mehrjährigen Pflanzen.
Es hat unterirdische, schwarze Wurzeln, die einen Frühlings- und einen Sommertrieb ausbilden. Aus diesen Trieben kann man Tee's herstellen.
Während der Schachtelhalm im Frühjahr eine blassgelbliche Pflanze ist, die sehr schnell wieder verschwindet, wachsen im Sommer grüne Triebe, die man früher z.B. zum Putzen von Metall genutzt hat. Daher kommt übrigens auch der Name Zinnkraut. Diese grünen Stängel können im Sommer geerntet werden, man trocknet sie am besten an einem schattigen, gut gelüfteten Platz. Daraus läßt sich ebenfalls Tee herstellen.
Die typische Sammelzeit ist im Sommern. Dabei sollte man vorwiegend jüngere Pflanzen selbst sammeln, da sie wesentlich mehr an Kieselsäure enthalten.
Durch die großen Mengen an Kieselsäure, die der Schachtelhalm enthält, wird der Schachtelhalm bei Nierenkrankheiten eingesetzt.
Die Kieselsäure macht das Zinnkraut auch sehr interessant für die Naturkosmetik. Sie hilft bei Problemen mit dem Bindegewebe, verbessert die Elastizität der Haut, zudem ist die Kieselsäure essentiell beim Aufbau neuer Knochen, gesunden Zähnen und für gesunde und harte Finger- und Fußnägel.
Kieselsäure strafft die Haut und verbessert deren Durchblutung. Zudem hat Kieselsäure eine adstringierende Wirkung, sie zieht also z.B. Poren zusammen, was besonders nützlich ist bei Erkrankungen wie Akne, entzündeter oder unreiner Haut.
Geschichtliches und Sagenhaftes zum Zinnkraut Zinnkraut kannte man schon in der Antike. Man nannte es im alten Griechenland auch Hippuris = Pferdeschwanz, da die Triebe einem Pferdeschwanz gleichen.
Dioskurides erwähnte den Schachtelhalm als Mittel, das den Harn treibt und Blutungen stillt.
Pfarrer Kneipp machte die gleichen Erfahrungen mit dem Ackerschachtelhalm. Bis heute wird diese blutstillende Wirkung verwendet, zudem kann man Ackerschachtelhalm zur "Blutreinigung" in Kuren einsetzen.
Wirkung und Anwendung von Zinnkraut Asthma Akne Blasenleiden Blutungen Brüchige Fingernägel Durchblutungsstörungen Entzündete Haut Erhöht die Elastizität des Bindegewebes Fördert Knochenaufbau Frostbeulen Gicht Haarschäden Hämorrhoiden Hautentzündungen Hautleiden Hautunreinheiten Husten Kieselsäuregehalt ist immunstimulierend Krampfadern Nierenleiden Prostataleiden Rheumatische Beschwerden Rheumatischen Erkrankungen Schwache Menstruation Unreine Haut Wasserstauungen Wassersucht Wirkt auch gegen Mehltau bei Zimmerpflanzen Wirkt positiv auf Haare, Haut und Fingernägel Wundheilung Wirkt positiv auf Haare, Haut und Fingernägel
Inhaltsstoffe Kieselsäure bzw. Siliciumdioxyd (6-9%, in der lebenden Pflanze und bis 10 % in gelöster Form), außerdem Saponine (Equisetonin), Flavonoide, Kalium.
Wo findet man Zinnkraut Äcker, Ödland, Böschungen
Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um das Zinnkraut Innerlich Man trinkt Schachtelhalm üblicherweise als Tee.
Kochen Sie den Tee mindestens 15 Minuten, damit sich alle Wirkstoffe aus der Pflanze lösen.
Möchte man den Schachtelhalm zur Blutstillung benutzen nutzt man den Presssaft.
Äußerlich Man kann den Schachtelhalm als Badezusatz benutzen, als Wickel oder als Auflage. Kochen Sie dazu größere Mengen Tee.
Auflage und Wickel werden in den Tee getaucht und auf die betroffenen Stellen gelegt.
Badezusatz bei Hautproblemen Abkochung von 500 bis 1000 g Zinnkraut in 3 bis 4 Liter Wasser auf ein Vollbad
Mehr Rezepte mit Zinnkraut
Frauenkräuter - Zinnkraut bei Scheidenpilz und für die Schönheit Das Zinnkraut kann Probleme mit dem weiblichen Bindegewebe mildern, was ja oft zu Zellulitis führt, zudem wird die Elastizität der Haut verbessert und es hilft beim Aufbau und Erhalt der Zähne, Knochen und Haare.
Die enthaltene Kieselsäure hat eine porenverfeinernde Wirkung auf die Haut, besonders nützlich ist das bei Entzündungen der Haut oder auch bei unreiner Haut.
Als typisches Frauenkraut hilft das Zinnkraut gegen eine Scheidenpilz-Infektion, hier wendet man es in Sitzbädern oder als Tinktur an.
Für ein Sitzbad verwendet man bis zu einem Liter Tee, dem man dem Badewasser zugibt.
Vorsicht Man sollte keine harntreibenden Tee's verwenden, wenn im Körper Wasserstauungen durch eine Leistungsminderung (Insuffizienz) des Herzens oder der Nieren hervorgerufen wurden. Dann besser den Arzt befragen!
Adventsstern
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Ackerschachtelhalm-Equise
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Die Acker-Skabiose ist in Asien und Europa beheimatet. Sie wächst gerne auf nährstoffreichen Wegesrändern und auf Wiesen.
Im Mittealter war die Acker-Skabiose als Heilpflanze gut bekannt, man setzte sie z.B. auch gegen die damals immer wieder auftretende Pest ein oder auch gegen Epilepsie.
Heutzutage sind die Anwendungsgebiete begrenzt, man verwendet sie z.B. bei Halsentzündungen, Flechten und Pickel ein. Zudem hat die Acker-Skabiose eine positive Wirkung auf unsere Atmungsorgane.
Diese Minzart wird vorwiegend in Japan und Brasilien kultiviert und dient der Mentholgewinnung. Das chinesische Pfefferminzöl stammt von Mentha arvensis var. Glabrata ( = Mentha canadensis).
Die wildwachsenden Verwandten der Pfefferminze (Wasserminze, Kräuselminze und andere) kommen zwar bei uns reichlich vor, doch sind sie in Duft und Geschmack der echten Pfefferminze so eindeutig unterlegen, daß davon abzuraten ist, sie für arzneiliche Zwecke zu sammeln und zu verwenden.
lnhaltsstoffe Gerbstoff, Bitterstoff, viel ätherisches Öl mit dem Hauptbestandteil Menthol. Menthol wird durch die Galle ausgeschieden und entfaltet hier seine entzündungswidrige Wirkung. Die Substanz reizt darüber hinaus die kälteempfindlichen Nervenenden (Mentholzigaretten und -Bonbons).
Anwendung Innerlich Minze als Tee zubereiten und mehrere Tassen pro Tag trinken.
Pfefferminztee ist außerdem ein guter Durstlöscher.
Äußerlich Minzöl bei Kopfschmerz auf Schläfen und in den Nacken einmassieren. Bei Muskelschmerzen betroffene Stelle mit Minzöl einreiben.
Vorsicht Augenkontakt mit hoch konzentriertem Minzöl vermeiden! Kann auch zu Hautreizungen führen!
Minz-Öl im Badewasser kann zu Kreislaufbeschwerden führen. Kann bei Babys Atemlähmungen hervorrufen.
Frauenkräuter - Ackerminze bei Regelschmerzen Als Frauenkraut hilft die Ackerminze besonders bei Menstruationsbeschwerden oder auch bei Migräne bzw. bei Kopfschmerzen vor, während oder nach der Periode.
Vorsicht: Wegen der stimulierenden Wirkung auf die Gebärmutterkontraktion sollten schwangere Frauen die Frauenminze auf jeden Fall meiden.
Ackerminze als ätherisches Öl
Adventsstern
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Wirkung und Anwendung von Ackerschotendotter Herzbeschwerden Krampfhusten
Adventsstern
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Das Ackerstiefmütterchen hat gewöhnlich zwei blauviolette Kronblätter, darunter gelbe oder blauviolette Blätter. Im Blütenzentrum kann man eine dunkle Aderung sehen, die den Insekten, vor allem Hummeln und Bienen, als Orientierungshilfe bei der Nektarsuche dienen.
Die Blütezeit reicht von Mai bis September.
Wo wächst das Ackerstiefmütterchen Das Ackerstiefmütterchen liebt leicht saure Böden.
Die Hauptwirkstoffe des Ackerstiefmütterchens sind die Saponine. Diese wirken besonders als auswurfförderndes Mittel zum Beispiel bei Husten. Das Ackerstiefmütterchen regt zudem die Schweißbildung an und treibt den Harn. Man setzt das Stiefmütterchen deshalb oft in Frühjahrskuren ein, oder auch zur Blutreinigung. Äußerlich angewendet wird das Ackerstiefmütterchen z.B. für Waschungen bei so manchen Hautkrankheiten wie etwa Milchschorf bei Kleinkindern.
Anwendungsbeispiele Äußerliche Anwendung Einen Teelöffel Ackerstiefmütterchenkraut mit einer Tasse heißen Wasser übergießen und dreimal pro Tag die erkrankten Hautstellen damit waschen.
Innerliche Anwendung Tee bei Erkältung Einen Esslöffel Ackerstiefmütterchenkraut mit einer Tasse Wasser übergießen und über den Tag hinweg je eine Tasse nach den Hauptmahlzeiten trinken.
Innerliche Anwendungen unterstützen bei allen Hauterkrankungen, insbesondere bei Kindern.
Mehr dazu unter "Ackerveilchen".
Adventsstern
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Stiefmuetterchen-Wildes.j
Das wilde Stiefmütterchen wird bis zu 30 cm hoch, wächst sehr aufrecht und ist eine ein- bis zweijährige Pflanze. Es kommt in zahlreichen verschiedenen Formen vor. Die Blütenblätter können die Farben Gelb, Gelb mit Violett oder auch Gelb-Weiß haben, aber es gibt wohl auch noch andere Mischfarben.
Eine medizinische Verwendung finden die während der Blütezeit geschnittenen Pflanzenteile, die über dem Boden wachsen. Das Gartenstiefmütterchen ist übrigens in der Naturheilkunde nicht geeignet.
Die Blütezeit reicht vom Mai bis weit in den September hinein. Das Kraut wird im selben Zeitraum gesammelt. Man trocknet es im Schatten und bewahrt es danach dunkel in gut verschlossenen Behältern auf.
Das wilde Stiefmütterchen ist vor allem wegen seines Saponingehaltes sehr wirksam. Die Wirkung liegt daher besonders im Bereich als Auswurf förderndes Mittel bei Husten. Das wilde Stiefmütterchen wird auch bei Frühjahrskuren eingesetzt, ist blutreinigend, harntreibend und auch schweißtreibend. Bei Säuglingen wird es bei Milchschorf eingesetzt, aber auch bei anderen Hautkrankheiten ist es wirksam. Das Stiefmütterchenkraut wird vor allem als Aufguss gegen unreine Haut verwendet. Auch soll der Aufguss gegen Schuppenflechte helfen. Stiefmütterchentee (zwei Teelöffel pro Tasse Wasser, kurz aufkochen lassen) wirkt schleimlösend und erleichtert das Abhusten. Dieser Absud hilft auch bei rheumatischen Schmerzen und soll als Kräftigungs- und Vorbeugungsmittel gegen Erkältungskrankheiten dienen.
Wo wächst das Ackerstiefmütterchen Das wilde Stiefmütterchen liebt leicht saure Böden.
Wirksame Inhaltsstoffe Flavonoide , Salicylsäure, Schleimstoffe, Anthocyane, Carotinoide, Vitamine E und C
Wo findet man Stiefmütterchen: Äcker, Wiesen, Gärten
Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um das Stiefmütterchen Tee bei Erkältung 1 Esslöffel Ackerstiefmütterchen mit 250 ml Wasser übergießen und über den Tag hinweg nach den Hauptmahlzeiten trinken.
Äußerliche Anwendung bei Hautunreinheiten Einen Esslöffel des Stiefmütterchenkrautes mit 250 ml heißem Wasser übergießen und dreimal am Tag die erkrankten Hautpartien waschen.
Gegen Ischias Teemischung aus gleichen Teilen Birkenblätter, Ehrenpreis, Wacholder und Stiefmütterchen. 3 x täglich 1 Tasse trinken.
Haut-Tee zur Stoffwechselsförderung und Verbesserung der Hautdurchblutung Für einen Tee nehmen Sie je 1/3 getrocknete Gänseblümchen, Ringelblumenblüten und Stiefmütterchen-Kraut, was Sie dann alles gut vermischen. Davon ca. ein Teelöffel mit 250 ml Wasser übergießen und aufkochen lassen. 5 Minuten ziehen lassen, danach absieben. Der Tee erhöht den Stoffwechsel und die Durchblutung der Haut und lindert Hautausschläge.
Adventsstern
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Stiefmuetterchen-Wildes.j
Die Ackerwinde ist eine in Europa sehr weit verbreitete Pflanze. Obwohl sie hübsch und zart anzusehen ist, ist sie in Gärten nicht gerne gesehen, weil sie an anderen Pflanzen emporwächst und dadurch deren Entwicklung unterdrückt.
Sie kann sehr schnell wachsen, unter günstigsten Umständen dauert es nur anderthalb Stunden, bis sie sich 3 cm auf dem Boden ausgebreitet hat.
Volksnamen Wehweide
Wirkung und Anwendung der Ackerwinde Abführend Gallefördernd Fieber Menstruationsbeschwerden Verstopfung
Adventsstern
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Das Adelgras ist verwandt mit dem Spitzwegerich. Sein Name Alpenwegerich weist darauf hin, daß er in den Alpen wächst. Die Blätter des Adelgras sehen tatsächlich aus wie Gras, daher auch der Name. Es handelt sich jedoch nicht um eine Grassorte.
In der Naturheilkunde verwendet man das Adelgras nicht allzu oft, vom Prinzip her kann es eingesetzt werden wie alle anderen Wegeriche.
Das Adonisröschen ist eine ausdauernde, bis zu 40 cm hoch wachsende Pflanze. Sie hat gelbe Blüten, die bis zu 7 cm Durchmesser haben.
Das Adonisröschen ist eine sehr wirkungsvolle Pflanze aber: giftig! Deswegen sollte man das das Adonisröschen auch nicht zur Selbstbehandlung verwenden, sondern nur auf Weisung eines Fachmannes einsetzen!
Das Adonisröschen wird hauptsächlich für das Herz eingesetzt.
Sagen um das Adonisröschen Der schöne Jüngling Adonis war der Geliebte der Aphrodite, der Göttin der Schönheit und der Liebe. Der Kriegsgott Ares ließ Adonis aus Eifersucht durch einen Eber töten. Aphrodite war darüber sehr unglücklich und bewirkte, dass aus dem Blut von Adonis eine wunderschöne Blume wuchs, das Adonisröschen.
Wirkung und Anwendung des Adonisröschen Angina Herz- und Kreislaufbeschwerden Niedriger Blutdruck Wasserretention
Verwendete Pflanzenteile Verwendet wurde früher das blühende Kraut
Inhaltsstoffe U.a. verschiedene Digitalis-Glykoside: Adonitoxin, Adonivernosid, Cymarin, Adonidosid, Cholin, Harz
Sammelzeit Gesammelt wird von April bis Mai
Das Adonisröschen ist geschützt, darf also in der freien Natur nicht gesammelt werden!
Anwendung Das Adonisröschen ist eine giftige Pflanze! Lassen Sie also besser als Laie die Finger davon! Benutzen Sie am besten fertige Präparate aus der Apotheke!
Diese Pflanze steht unter Naturschutz!
Da das Adonisröschen zu den Giftpflanzen gehört, sollte eine Selbstmedikation unterlassen werden.
Adventsstern
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