Vorsicht! Die Bittermandel ist giftig. Bitte nur in Fertigpräparaten verwenden!
Unter dem Begriff Bittermandel versteht man sowohl die in geringen Mengen vorkommenden bitteren Süßmandeln als auch die Mandeln der Unterart Prunus amygdalus amara.
Bittermandeln sind für den menschlichen Genuss nicht geeignet. Sie enthalten ca. 3 bis 5% Amygdalin, ein cyanogenes Glycosid, von dem während des Verdauungsprozesses die giftige Blausäure abgespalten wird.
Wirkung und Anwendung der Bittermandel Asthma Diphterie
Verwendete Pflanzenteile Verwendet werden die Same
Adventsstern
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Der Bittersüß ist eine hübsche Pflanze, die durch ihre gelben Staubkegel und ihre violetten Blüten auffällt. Es ist ein Halbstrauch, der bis zu 2 m hoch werden kann. Der Bittersüß wächst in Europa, Afrika, Asien und Nordamerika. Die Blütezeit des Bittersüß ist von Juni bis August.
Da der Bittersüß ein Verwandter der Tollkirsche, dem Bilsenkraut und dem Stechapfel ist, ist auch er giftig, allerdings nicht so stark wie seine Geschwister. Jedoch sollte man unbedingt von einer Selbstanwendung absehen.
Obwohl der Bittersüß giftig ist, findet er in der Naturheilkunde eine Anwendung, zum Beispiel als Salbe bei Neurodermitis, Schuppenflechte oder Ekzemen. Der Bittersüß hat eine Stoffwechsel anregende Wirkung, deswegen wird er als Tee oft bei Katarrhen der oberen Luftwege, bei Asthma, Keuchhusten, Gicht, Rheuma, Wassersucht und bei Ekzemen und anderen Hautkrankheiten angewendet.
Wirkung und Anwendung von Bittersüß Asthma Ekzeme Gicht Katarrhe der oberen Luftwege Keuchhusten Neurodermitis Rheuma Schuppenflechte Stoffwechselanregend Wassersucht
Verwendete Pflanzenteile Verwendet werden die oberen Teile der Stiele
VORSICHT Giftig!
Adventsstern
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Der Blasentang ist reich an Jod, Mineralien und Spurenelementen. Das Jod, das auch in vielen anderen Algen enthalten ist, regt die Schilddrüse an. Algen haben eine Wirkung, die das Wohlbefinden steigern und Kraft spenden. Sie befreien den Organismus von Schlacken und Giften. Bei Abmagerungskuren werden sie eingesetzt, da man ohne zu ermüden schlanker wird. Außerdem beugen sie Calcium-, Magnesium- und anderen Mineralsalzverlusten vor.
Verwendet werden die geernteten Stämme des frischen Blasentangs. Sie werden von Muscheln befreit und gut gewaschen. Danach sollte man sie gut trocknen lassen.
Der Blasentang wächst in der Nord- und Ostsee, zudem im Atlantik und Pazifik. Die Flut schwemmt den Blasentag oft ans Ufer. Trocknet der Blasentang aus wird er schwarz.
Volksnamen Meereiche, Seetang, Kelb, Seeeiche
Wirkung und Anwendung von Blasentang Fettsucht Schilddrüse Kropf Stoffwechselerkrankungen Arteriosklerose Extreme Schweissbildung Verhütung und Behandlung von endemischem Kropf Verwendete Pflanzenteile Verwendet werden die Algenblätter
Sammelzeit Die Sammelzeit ist im Juni bis zum September
Adventsstern
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Der Gundermann wird auch Gundelrebe genannt. Er erblüht von Mai bis Juli, man kann das Kraut selbst zur selben Zeit sammeln. Man trocknet es in dünnen Schichten an einem schattigen Platz.
Der Gundermann har ein ähnliches Wachstum wie der Efeu. Er kriecht am Boden entlang, und sobald er etwas findet, an dem er hochwachsen kann, rankt er in die Höhe. Die Triebe des Gundermanns werden bis zu einem Meter lang. Man hat früher zur Walpurgisnacht auch Kränze aus ihm geflochten.
Da der Gundermann schnellwächst, bedeckt er schon nach einem Jahr große Flächen. Man setzt ihn deshalb im Garten oft als schnell wachsenden Bodenbedecker ein.
Zerreibt man ein Blatt der Pflanze zwischen seinen Fingern, so entsteht ein herber bis würziger Duft. Zudem bemerkt man, daß die Haut sehr gut aufeinander gleitet. Das kommt von dem enthaltenen Öl, das übrigens auch für die hautheilenden Eigenschaften des Gundermanns ist.
Als Heilmittel kennt man den Gundermann schon seit dem 12. Jahrhundert. Der Gundermann kann verwendet werden u.a. bei Durchfällen und bei Magenkatarrhen, er erleichtert das Abhusten bei Lungenerkrankungen und asthmatischen Anfällen, zudem wirkt er appetitsteigernd. Äußerlich eingesetzt wird Gundermann als Gurgelmittel oder als Badzusatz, der bei Hautkrankheiten helfen kann.
Geschichtliches um den Gundermann Die heilige Hildegard von Bingen empfahl schon damals, das Gundermann-Kraut heiß aufzukochen und dann bei Ohrentzündungen oder auch bei Ohrensausen warm in ein Tuch gehüllt auf das entsprechende Ohr aufzulegen.
Der Name "Steinumwickler" kommt wohl daher, daß der Gundermann bei allerlei Steinleiden hilft, so z.B. bei Leberleidenm, Nierenleiden und Blasenleiden. Zudem löst der Gundermann auch die Harnsäure.
Wirkung und Anwendung von Gundermann Regt Nieren und die Blase an Chronischer Husten Chronischer Schnupfen Entzündungshemmend Rekonvaleszenz Schlecht heildene Wunden Schleimlösend Stoffwechselfördernd Durchfall Magenkatarrh Erleichtert das Abhusten appetitsteigernd Hautkrankheiten
Verwendete Pflanzenteile Verwendet werden die Blätter
Sammelzeit Die Sammelzeit ist von Mai bis in den Juli
Warnung Die Pflanze darf in keinem Fall zur Selbsttherapie verwendet werden, da sie giftige Bestandteile enthält. Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um den Gundermann
Tee 2 Teelöffel mit heissem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen. Dieser Tee hilft gut bei Husten, denn die Blätter der Gundelrebe wirken schleimlösend.
Wirkt stärkend bei langen Krankheiten 1 Teelöffel getrocknetes oder 2 Teelöffel frisches Kraut mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen.
Tinktur Dazu schneidet man 1 bis 2 Hand voll Gundelrebenkraut klein und gibt es in ein Schraubdeckelglas, so daß es locker ganz gefüllt ist, dann füllt man mit 45%igem Weingeist auf. 3 Wochen stehen lassen und absieben. Davon nimmt man bei Bedarf 3 x 30 Tropfen, Kinder die Hälfte.
Wundöl Frische Gundelrebenblätter (von Mai bis Juni) sammeln, falls Erde daran ist, trocken abschütteln bzw. nur die sauberen Blätter verwenden, aber nicht waschen, weil zu viel Wasser das Wundöl zu sehr verdünnen würde. Ein Schraubglas locker füllen und dann die Blätter fest auf ein Drittel des Volumens zusammen pressen und an einen hellen, sonnigen und warmen Ort stellen. Nach einigen Tagen hat sich am Glasboden eine helle Flüssigkeit angesammelt - diese vorsichtig absieben und in einer dunklen Glasflasche an einem kühlen Ort aufbewahren. Bei Bedarf, Watte mit dem Öl tränken und eitrige, schlecht heilende Wunden mehrmals täglich damit bestreichen.
Badesud Bei Ausschlägen, Ekzemen, Ischiasleiden und Gichteignet sich die Gundelrebe als Badekraut zur Kräftigung der Muskeln und Gelenke. 5 handvoll Gundelrebenkraut in 5 Liter Wasser auskochen, absieben und dem Badewasser zufügen. Für Teilbäder reicht entsprechend weniger, z.B.2 Hand voll Gundelreben auf 2 Liter Wasser ausgekocht.
Gesichtswasser Bei unreiner Haut und Akne hilft Gundelreben-Gesichtswasser(nur sagen) 1 handvoll Kraut mit ½ l kochendem Wasser überbrühen, kurz aufkochen, abkühlen lassen und absieben, das klärt die Haut und entfernt Hautunreinheiten.
Gegen Ohrgeräusche Gundelreben-Saft Bei Ohrgeräuschen und Ohrensausen träufelt man ausgepressten Gundelreben-Saft ins Ohr. Zusätzlich sollte man Gundelrebentee trinken.
Bevor Sie sich selbst mit Heilkräutern behandeln fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker!
Adventsstern
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Der blaurote Steinsame wächst in Europa und in Teilen Asiens. Er mag warme Gebiete, wächst dort in lichten Wäldern.
Der blaurote Steinsame ist leider inzwischen so selten geworden, daß er die "Blume des Jahres 2000" war.
Da er so selten ist, sollte man ihn nicht pflücken. Er steht zudem unter Naturschutz.
Der blaurote Steinsame wird zwischen zwanzig und sechzig Zentimeter groß. Er hat schmale Blätter, die wie eine Lanze zum Ende zulaufen. Die Blätter wachsen direkt am Stengel. Die Blätter sind zudem sehr rauh und haarig. Die blauen bis violetten Blüten zeigen sich zwischen April und Juni. Zuerst sind die Blüten rötlich, wechseln später ihre Farbe nach blau.
Aus den Blüten erwachsen bis zum späten Herbst bis zu fünf Millimeter große Samen, die hart wie Stein sind.
Zur Heilung von Krankheiten wurde der Steinsame nur im Altertum verwendet, in unserer Zeit wird er nicht mehr verwendet. Damals wurde er bei Hautproblemen, Husten, Nierensteinen und Rheuma eingesetzt.
Verwendete Pflanzenteile Verwendet wurden das Kraut und die Wurzeln
Sammelzeit Bitte nicht selbst sammeln, Pflanze steht unter Naturschutz!
Adventsstern
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Der Blutweiderich wächst auf feuchten Böden, kommt also oft an Ufern, feuchten Gräben und sumpfigen Wiesen vor. Die Pflanze enthält einen hohen Gehalt an Gerbstoffe, wurde deshalb früher zum Gerben verwendet. Diese Gerbstoffe sind auch dafür verantwortlich, daß der Blutweiderich früher gegen Durchfall, Ausschlägen, Wunden und einer starken Menstruation verwendet wurde. Schon im alten Griechenland wurde der Blutweiderich zum Beispiel als Mittel gegen Ekzeme verwendet.
Wo wächst Blutweiderich Auf mäßig nährstoffreichen, basischen, feuchten Böden, kommt vor an Ufern, auf sumpfigen Wiesen, in feuchten Gräben und Hochmooren
Wirkung und Anwendung von Blutweiderich Ausschläge Durchfall Ekzeme Wunden zu starke Menstruationsblutung Scheidenjucken Scheidenentzündungen Hauterkrankungen zu starke Regel Blutungen nach der Geburt Weissfluss
Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um den Blutweiderich
Der Blutweiderich in der Frauenheilkunde Blutweiderich kann man zu Waschungen der Scheide bei Scheidenjucken, Scheidenentzündungen, Hauterkrankungen und Ekzemen einsetzen.
Bei inneren Blutungen und zu starker Regel hilft ein Tee aus Blutweiderich sofort.
Blutweiderich und Kamille, zu gleichen Teilen gemischt und regelmäßig getrunken, hilft bei zu starken Monatsblutungen, ebenso bei Blutungen nach der Geburt. Der Arzt ist in diesem Fall aber unbedingt zu Rate zu ziehen.
Bei Frauen, die unter starkem Weißfluß leiden, bringt der Blutweiderichtee allmählich Besserung.
Adventsstern
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Der Blutwurz ist eine Staude mit gelben, meist vierblättrigen Blüten.
Ein besonderes Merkmal zur identifizierung der Pflanze ist die rasche Rotfärbung der Schnittstelle, wenn man den Stängel abbricht. Ein Tee aus Blutwurz ist hilfreich bei Blutungen, Blutarmut, Durchfall und auch gegen Zahnschmerzen.
Früher schätzte man den Blutwurz aufgrund seiner Heilwirkung bei blutenden Wunden, daher leitet sich wohl auch sein Name ab. Der Blutwurz ist jedoch auch als "Tormentill" bekannt. Der mehrjährige Blutwurz erblüht zwischen Mai und September, man kann die Wurzeln im September, Oktober oder im März selbst sammeln. Diese werden dann zerschnitten und getrocknet.
Wie der Name Ruhrwurz schon andeutet, kann Blutwurz besonders gut gegen Durchfall helfen (dies ist übrigens auch wissenschaftlich inzwischen anerkannt). Man verwendet Blutwurz innerlich als Tee, äußerlich in Form von Umschlägen oder auch Salben z.B. gegen nässende Hautausschläge und gegen Verbrennungen. Ein Absud und eine Tinktur können als Gurgelmittel bei Entzündungen der Mandeln und der Mundschleimhaut helfen.
Volksnamen Tormentill, Ruhrwurz
Wo wächst der Blutwurz Der Blutwurz liebt halbschattige bis sonnige Plätze, er wächst in lichten Waldgebieten. Blutwurz mag keinen kalkhaltigen Boden, er gilt als Zeigerpflanze für einen oberflächlichen, saueren Boden.
Wirkung und Anwendung von Blutwurz Blutarmut Durchfall Entzündungen im Mundraum und Rachenraum leichte Zahnfleischentzündungen leichte entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen Mundschleimhautentzündung Rachenentzündungen Stillen von Blutungens Verbrennungen Zahnschmerzen
Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um den Blutwurz 1 Teelöffel Blutwurz auf 1 Tasse Tee. Mit kaltem Wasser ansetzen, gemeinsam zum Kochen bringen, vom Herd nehmen. Zugedeckt ca. 5 Minuten ziehen lassen, absieben. Langsam und schluckweise trinken. 2 Tassen täglich.
Blutwurztee zur Darmreinigung Trinken Sie sechs Wochen lang pro Woche eine Tasse Blutwurz-Tee. Dies reinigt den Darm.
Bevor Sie sich selbst mit Heilkräutern behandeln fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker!
Vorsicht Empfindliche Menschen können nach dem Verzehr von Blutwurz manchmal Magenreizungen und Erbrechen bekommen.
Adventsstern
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Der Bockshornklee ist eine fast kahle Pflanze, die bis zu 50 cm groß werden kann. Er wächst in Mitteleuropa und in Asien. Der Bockshornklee ist eine sehr alte Kulturpflanze, die bereits in Indien angebaut wurde. Aber auch im alten Ägypten war sie schon bekannt. Dort wurde der Samen der Pflanze zu medizinischen Zwecken verwendet. Bei uns wurde der Bockshornklee im Mittelalter häufig genutzt. So wird die Pflanze zum Beispiel auch von Hildegard von Bingen erwähnt.
Die Blütezeit ist von Juni bis Juli. Die Blüten sind gelb-weiß, die Blätter der Pflanze ähneln denen des Klees. Die Sammelzeit des wirkstoffreichen Samens ist von Juli bis August.
Verwendung in der Naturheilkunde finden die Samen der Pflanze, die getrocknet werden.
Diese Samen haben reichlich Eiweiß und Schleimstoffe in sich. Naturheilkundlich wird der Bockshornklee in grob pulverisierter Form angewendet.
Den Aufguss, den man aus einem Teelöffel zerstoßenem Samen mit einem Viertelliter Wasser zubereitet, kann man zur Kräftigung für Rekonvaleszenten verordnen. Er wird dann zwei- bis dreimal täglich getrunken. Der Bockshornklee riecht und schmeckt nicht besonders gut, daher kann man diesem Aufguss Menthol oder Orangenöl beimengen.
Bockshornklee soll bei Abszessen und Furunkeln in Form eines Umschlags helfen, auch bei offenen Beinen, Neuralgien, Gelenkentzündungen und Ischias hat er sich bewährt.
Eine nachgewiesene Wirkung des Bockshornklee ist zum Beispiel die Vorbeugung gegen Ödeme. Diese sind verantwortlich für Krampfadern und Hämorrhoiden. Auch bei Herz-Kreislauferkrankungen und zur Stoffwechselregulation kann der Bockshornklee eingesetzt werden.
Wirkung und Anwendung von Bockshornklee Anregung der Milchsekretion Appetitlosigkeit aufgesprungene Hände und Lippen Hautentzündungen Verdauungsstörungen Sauerstoffoptimierung im Blut Venen- und rheumatische Erkrankungen
Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um das Bockshornklee Bockshornkleebrei Zerstossenen Bockhornkleesamen mit etwas Milch zu einem Brei verkochen.
Wenn der Brei abgekühlt ist auf die entzündete Hautpartien streichen.
Bockhornklee als Gewürz in der Küche Der Bockshornklee hat einen stark würzigen Geruch, er erinnert an frisches, geerntetes Heu. Für die Küche werden die gelb-braunen Samen verwendet - in Indien aber auch die kleinen grünen Blättchen. Der Geschmack ist leicht bitter und trotzdem aromatisch. Für den europäischen Gaumen erinnert der Geschmack an Liebstöckel. Die Samen sind in Currymischungen enthalten und manchmal auch Bestandteil von Brotgewürzen.
Man kann die gemahlenen Samen auch zu Chutneys, exotischen Fisch und Fleischgerichten verwenden.
Bockshornklee sollte immer mitgekocht werden, da er erst dann sein volles Aroma entfaltet.
Bitte lagern Sie Bockshornklee gut verschlossen, am besten auch dunkel. Gemahlener Bockshornklee sollte schnell verbraucht werden.
Tipp: In Indien ist Bockshornkleegemüse sehr beliebt. Die Blättchen werden wie Spinatnat zubereitet. In Indien verwendet man Bockshornklee besonders bei Fieber, hohem Blutdruck und Magenproblemen.
Adventsstern
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Bohnenkraut, auch Kölle genannt, ist im östlichen Mittelmeerraum heimisch. Es schmeckt kräftig würzig bis pfeffrig und eignet sich für alle Gerichte mit grünen und gelben Bohnen. Aber auch Suppen und Lammgerichte lassen sich damit würzen.
Man sagte der Würzkraft des Bohnenkrautes auch nach, daß sie die sexuelle Aktivität erhöhe.
Bohnenkraut erblüht im Juli bis August, sammeln kann man das Kraut von Juni bis September, danach wird es getrocknet. Durch Karl den Großen wurde die Verbreitung des Bohnenkrautes in Europa gefördert: Er ließ das Bohnenkraut systematisch in Kloster- und Bauerngärten anbauen. Damals sollte es, zusammen mit Rosmarin, Basilikum und Thymian, das Salz ersetzen. Naturheilkundlich wird das Kraut zur Zeit der Blüte verwendet. Es hilft u.a. bei Magen- und Darmbeschwerden, zur Unterdrückung von Krämpfen, bei Blähungen und gegen Durchfall. Hierzu kann man einen Absud aus zwei Esslöffel Bohnenkraut mit 0,5 Liter Wasser herstellen, der 15 Minuten ziehen sollte und danach abgesiebt wird. Hiervon sollte zwei- bis dreimal täglich getrunken werden.
Hauptanwendungen des Bohnenkraut Bohnenkraut hilft bei Magen- und Darmverstimmung und ist verdauungsfördernd.
Wirkung und Anwendung des Bohnenkraut Sehr magenfreundlich Fördert die Bildung von Magensäften Durchfall Magen- und Darmbeschwerden Unterdrückung von Krämpfen Blähungen Husten Hautreinigend
Bohnenkraut gegen Durchfall Weil Bohnenkraut einen sehr hohen Gerbstoffanteil hat, hilft es auch bei Durchfall. Zudem beruhigt das Kraut Magen und Darm.
Nehmen Sie zwei Teelöffel getrocknete Bohnenkrautblätter und überbrühen diese mit einer Tasse heißem Wasser. Zehn Minuten ziehen lassen und in kleinen Schlückchen trinken.
Weil man bei Durchfall viel Wasser verliert, soll man ohnehin viel trinken: Ein paar Tassen Bohnenkrauttee über den Tag verteilt dürfen´s also ruhig sein.
Bohnenkraut entschleimt bei Husten Kratziger Husten und klebriger Schleim im Rachen? Bohnenkraut hilft.
Bohnenkraut hilft bei Husten und Verschleimung der Atemwege: Es wirkt antiseptisch bei Verletzungen im Rachen- und Halsraum und fördert damit die Heilung.
Einfach getrocknetes Bohnenkraut mit heißem Wasser übergießen, ordentlich ziehen lassen und mit dem abgekühlten Tee gurgeln.
Bohnenkraut-Kompresse reinigt die Haut Auch für die äußerlich Anwendung hat Bohnenkraut einiges zu bieten: Die enthaltenen ätherischen Öle reinigen die Haut und sorgen für einen strahlenden Teint.
Wer unter unreiner Haut leidet, kann sich mit einer Bohnenkraut-Kompresse etwas Gutes tun:
Übergießen Sie hierfür einen Esslöffel Bohnenkraut mit einer Tasse kochendem Wasser und lassen das Kraut einige Minuten darin ziehen.
Filtern Sie dann die Flüssigkeit durch ein Sieb oder einen Teefilter. Tauchen Sie ein Tuch in den Sud, bis es sich richtig vollgesogen hat und legen das dann auf Ihr Gesicht. (Zum Beispiel während Sie gemütlich in der Badewanne liegen. Dann halten Sie es eine Weile mit geschlossenen Augen aus und außerdem tropft es auch nicht aufs Sofa.) Noch ein Tipp: Frisch zerdrückte Blätter des Bohnenkrauts sind ein altbewährtes Hausmittel gegen Bienen- und Wespenstiche.
Bohnenkraut fördert die sexuelle Aktivität Bohnenkraut soll angeblich die sexuelle Aktivität steigern. Schon im Mittelalter wurde berichtet, daß das Bohnenkraut den "ehelichen Wercken" und den "unkeuschen Begierden" Vorschub leisten solle... Allerdings sei Vorsicht angeraten: Zu viel Bohnenkraut dürfte wohl Bauchschmerzen verursachen, und dann ist es wohl vorbei mit allzu viel der sexuellen Aktivität....
Bohnenkraut hilft gegen Blähungen nach dem Verzehr von Bohnen Es wird überliefert, daß das Bohnenkraut seinen Namen daher bekam, weil man im Mittelalter immer einen Bund des Krautes dazu bekam, wenn man Bohnen kaufte.
Heute weiß man: Dumm war das nicht, denn wer schwer verdauliche Hülsenfrüchte gegessen hat, also z.B. Bohnen und Linsen, der bekommt Blähungen. Und genau dagegen hilft das Bohnenkraut.
Adventsstern
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Bohnenkraut-Satureja-hort
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Bohnenschalen sind die Schalen der bekannten Gartenbohne. Die Gartenbohne ist eine einjährige Pflanze. Ursprünglich stammt die Gartenbohne aus dem tropischen Amerika, man findet sie aber inzwischen auf der ganzen Welt.
Die Gartenbohne erblüht Juni bis August, Ihre Fruchtklappen kann man im August und September ernten.
Zu Heilzwecken sollte man nur solche Bohnen verwenden, die strohgelb und ohne bräunliche Flecken sind.
In der Naturheilkunde verwendet man die Fruchthülsen z.B. gegen die Bildung von Harngrieß und als Mittel gegen Diabetes. Auch als harntreibenes Mittel ist ein Tee aus Bohnenschalen bestens geeignet. Aus Bohnenmehl bereitet man auch heiße Umschläge für nicht heilende Wunden und juckende Ekzeme zu.
Wirkung und Anwendung der Bohnenschale Harngrieß Diabetes Harntreibend Nicht heilende Wunden Juckende Ekzeme
Wirkung und Anwendung des Boldo Darmkoliken Gallenschwäche Magenkrämpfe Magensaft fördernd harntreibend
Verwendete Pflanzenteile Verwendet werden die Blätter
Vorsicht! Nicht überdosieren!
Adventsstern
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Der Borretsch erblüht von Mai bis September, man sammelt das Kraut zur selben Zeit. Danach kann man das Kraut im Schatten trocknen lassen.
Der Borretsch als Heilpflanze ist kaum bekannt, meist kennt man ihn aus der Küche.
Allerdings weiß man in der Naturheilkunde, daß der Borretsch stark entzündungshemmend ist, zudem hilft er bei Erkältungskrankheiten, bei Husten und gegen Heiserkeit. Dazu bereitet man einen Aufguss aus zwei Esslöffel Borretsch und einer Tasse Wasser. Äußerlich angewendet wird der Borretsch gegen Ausschläge und gegen Hautentzündungen.
Hauptwirkung des Borretsch Borretsch wirkt antidepressiv, ist blutreinigend und zudem gut für den Stoffwechsel.
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Borretsch-Borago-officina
Der lateinische Name leitet sich ab von Scrophularia, was so viel wie Halsdrüsengeschwulst bedeutet und nodosa, das man mit knotig übersetzen kann. Es wird also auf Geschwüre hingewiesen.
Leider macht diese Pflanze weniger durch ihr Aussehen als vielmehr durch ihren unangenehmen Geruch auf sich aufmerksam.
Den deutschen Namen Braunwurz erhielt die Pflanze wegen ihrer braunen Blätter und des Wurzelwerkes.
Schon im Mittelalter wurde der Braunwurz erwähnt wegen seiner Wirkung gegen Geschwüre und Schwellungen, besonders bei entzündlichen, angeschwollenen Halslymphknoten. Zudem trug man früher Braunwurz-Amulette um den Hals, die vor allerlei Zauber schützen sollten.
Braunwurz ist eine mehrjährige Pflanze, die einen geraden, vierkantigen Stengel hat und bis zu einem Meter hoch werden kann. Braunwurz hat eine knollige Wurzel und rispenähnliche Blütenstände, die Blüten selbst sind leicht bräunlich.
Braunwurz findet man überall in Europa und in großen Teilen Asiens. Bevorzugt wächst Braunwurz an schattigen und feuchten Waldgebieten und in Büschen, jedoch auch an Ufern und feuchten Gräben.
In der Naturheilkunde verwendet man die blühenden Sprossen, Blätter und den Wurzelstock. Da Braunwurz aber leicht giftig ist, sollte man auf eine innerliche Selbstanwendung besser verzichten.
Man setzt den Braunwurz überwiegend äußerlich bei Hauterkrankungen ein. Dazu verwendet man einen Umschlag, der mit einem Aufguss getränkt wird. Gerade bei Ekzemen, nässenden und schuppigen Hautausschlägen, aber auch bei Akne, bei Fisteln oder bei Hämorrhoiden kann ein solcher Aufguss aus Braunwurz helfen.
Zudem fördert Braunwurz die Wundheilung und hilft bei kleinen Verbrennungen.
Auch die Homöopathie verwendet man den Braunwurz, dort nennt man ihn jedoch Scrophularia nodosa. Seine Anwendungsgebiete dort sind lymphatische Erkrankungen, Erkrankungen der Haut und des Magen-Darm-Systems, Schwächezustände, verhärtete Drüsen, Entzündungen im Enddarm und Milchschorf.
Wirkung und Anwendung von Braunwurz Bläschenausschlag chronische Gesichtsekzeme Geschwüre Grinde Hämorrhoiden Verschiedene Hautleiden Milchschorf
Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um den Braunwurz
Tee z.B. bei Hautkrankheiten 1 Teelöffel der getrockneten und zerkleinerten Wurzel auf ein Glas heißes Wasser geben, tagsüber schluckweise trinken.
Vorsicht Braunwurz ist leicht giftig!
Besonders Menschen mit einer Herzerkrankung sollten ihn nicht anwenden!
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Verwendete Pflanzenteile Verwendet wird die Wurzel
Vorsicht Giftig
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